Go with the flow – Roadtrip durch Slowenien

„Hey, hey, was geht’n ab? Packt eure Sachen, wir heben ab“, summe ich vor mich hin, als wir langsam vom Hof rollen. Im Gepäck, gespannte Erwartung und jede Menge Lust auf neue Eindrücke. Unterwegs zwischen Alpen und Adria – mit vier Rädern zum Glück. (mehr …)

Wir sind unterwegs in Slowenien. Seit Jahren hängt Katharina mir in den Ohren, das kleine Land im ehemaligen Jugoslawien zu bereisen. Die Reiseberichte klingen gut, auch die Fotos sehen toll aus. Trotzdem wollte der Funke aus irgendeinem Grund bisher nicht überspringen. Bis jetzt. Diesen Sommer fand Katharina nämlich ein Argument oder eher ein „Leckerchen“, dem ich einfach nicht widerstehen konnte: „Wir fahren nach Slowenien mit einem Camper!“ Und so nahm dann alles seinen Lauf…

Go with the flow – Roadtrip durch Slowenien

Unser Trip beginnt an einem Freitagmorgen in München. Hier befindet sich der südliche von zwei Standorten unserer Camper-Vermietung. Vantopia ist der Name der jungen Company, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, ein etwas anderes, entspanntes und unkompliziertes aber vor allem auch ziemlich einzigartiges Vanlife-Gefühl zu vermitteln. Unser Camper für die nächsten 10 Tage wird ein VW T6 „Dreamer“ sein. Anders als bei anderen Rental Campern ist der Innenausbau nicht von der „California-Stange“, sondern 100% individuell. Man merkt sofort, dass hier erfahrene Bulli-Liebhaber am Werk waren. Viel verbautes Echtholz sowie liebevolle Accessoires machen den Camper zu einem echten Wohlfühl-Gefährt: Ausreichend Stauflächen und eine hochwertige und extrem gut durchdachte Ausstattung mit Doppel-Kochmodul, das auch easy nach Draußen verlagert werden kann, Hängematte und Lichterkette, Kissen und Kuscheldecke, vernünftige Schneidemesser und Weingläser, Solarlicht und sogar eine Polaroidkamera für Schnappschüsse unterwegs sind standardmäßig dabei – neben der regulären Ausstattung mit Aufstelldach, Campingtisch- und Stühlen usw. Camping-Dusche, BBQ Starter Kit, die Slackline und sogar ein Work- and Travel-Set mit Powerstation, Solarpanel und Daten-SIM können on top dazu gebucht werden. Ganz ehrlich – so komfortabel und umfangreich ausgestattet war unser alter T4 damals nicht. Wir sind schwer angetan und mehr als bereit für diesen Trip.

 

Zur Sonne, zur Freiheit…

Nach einer unkomplizierten Einweisung geht es endlich los in Richtung Süd-Osten. Der Plan ist, zunächst im Norden Sloweniens die Julischen Alpen und den Triglav Nationalpark zu erkunden und dann weiter ins Landesinnere zu fahren, um unter anderem die Hauptstadt Ljubljana zu besuchen, bis zur Adriaküste, bevor wir mit Zwischenstopp in Österreich wieder den Heimweg antreten.

Abgesehen von zu vielen anderen Fahrzeugen auf der Salzburger Autobahn und den damit verbunden kleinen Staus verläuft die erste und gleichzeitig längste Etappe bis zur slowenischen Grenze reibungslos. Wir sind extrem urlaubsmotiviert und können es kaum erwarten, endlich den Wagen in Kranjska Gora abzustellen und uns heimelig einzurichten. 

Klar, als Wintersport-Fan habe ich den Namen des Ortes schon einmal gehört und habe auch eine vage Vorstellung, was mich erwartet. Über den Wurzenpass von Kärnten/Villach kommend, bleibt mir dann aber dennoch kurz die Luft weg beim ersten Blick auf das wunderschöne Bergpanorama.

Go with the flow – Roadtrip durch Slowenien
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Go with the flow – Roadtrip durch Slowenien
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Wir checken ein auf dem Campingplatz Spik. In unseren Vanlife-Jahren vor Mikkels Zeit haben wir um solch stärker frequentierte 4-Sterne-Plätze eher einen Bogen gemacht. Mit Kids im Gepäck läuft es aber doch etwas anders, und so erfreuen wir uns über alle Annehmlichkeiten der schönen Anlage: Strom am Platz, moderne sanitäre Einrichtungen, Supermarkt und Co. Besonders aber über gleichaltrige Kids und die coolen Angebote für die Kleinen. Unser „Schlafauto“ wie Mikkel es nennt, wird einen Steinwurf entfernt vom Kinder-Hochseilgarten geparkt – und unser Mini ist nach zwei Minuten dort verschwunden, auf eigener Entdeckungsreise von Holzplattform zu Holzplattform hangelnd. Zeit für die Eltern, die Campingstühle auszupacken, den Grill anzuschmeißen und das coole „Coffeelover-Set“ zu testen.

Ihr habt richtig gelesen. Das Bundle bestehend aus Kaffeemühle, Espressokocher, Milchaufschäumer und 3 verschiedenen Sorten Espressobohnen ist optional bei Vantopia mit im Paket. Herrlich!

Dank milder Temperaturen am Abend lassen wir den ersten Reisetag entspannt vor unserem Van ausklingen. Junior schläft bereits selig im unteren Bereich auf einer großen Liegefläche, die sich mit nur wenigen Handgriffen leicht einrichten lässt. Wir schmieden Pläne für die folgenden Tage und schmökern in unserem Reiseführer (den wir euch übrigens wärmstens empfehlen können). Katharina zieht es in Richtung Gipfel und freut sich auf die abenteuerliche Fahrt über den Vršič Pass, ich freue mich hingegen am meisten auf das Soča-Tal, von dem ich schon so viele tolle Fotos gesehen und mich natürlich frage, ob der Flusslauf wirklich so eine intensive Farbe hat.

Am Ende werden wir alle auf unsere Kosten kommen…

Julische Alpen, Nationalpark T R I G L A V
Go with the flow – Roadtrip durch Slowenien

Unsere Entdeckungsreise im Nationalpark beginnt am nächsten Morgen mit einem ersten kurzen Stopp am nahegelegenen Zelenci Naturreservat. Hier bekommt man einen Vorgeschmack auf das, was die Region alles zu bieten hat. Vom Parkplatz aus führen verschiedene Wanderwege über hölzerne Stege durch ein Sumpfgebiet, das eine geologische Besonderheit darstellt. Wir steuern den kleinen See mit seiner irren smaragdgrünen Farbe an, aus dem kleine Quellen emporsprudeln. Forellen ziehen vorbei und um das Bild abzurunden, spiegeln sich auf der Wasseroberfläche die Berge am Horizont. Von der hölzernen Aussichtsplattform hat man einen wunderbaren Blick über die Szenerie. Mikkel würde am liebsten gleich ins Wasser springen. Er wird sich jedoch noch ein wenig gedulden müssen.

Go with the flow – Roadtrip durch Slowenien

Der bessere Ort zum Baden – mit ebenfalls türkisfarbenem Wasser und einem nicht weniger beeindruckendem Bergpanorama vor den Toren Kranjska Goras – ist der Jasna-Bergsee. Hier gibt es nette kleine Cafés und Bars am Ufer, Badestellen, einen SUP-Verleih, und, und, und. Definitiv ein guter Ort für die ganze Familie. Gleich daneben erstreckte sich ein breites Flusstal mit viel Geröll und einem seichten Gebirgsfluss – perfekt, um die Füße abzukühlen oder für Kleinkinder zum Plantschen, sollte es am See mal zu trubelig werden.

Wir fahren jedoch erst einmal weiter gen Westen und überqueren nach wenigen Minuten die Landesgrenze. Diesmal aber nicht nach Österreich sondern nach Italien. Allzu viele Straßen gibt es im Nationalpark nämlich nicht, und da wir uns den Vršič Pass mit seinen rund 50 Haarnadelkurven für später am Tag aufheben, wählen wir vorerst die Route durch bella Italia. Am Lago del Predil machen wir noch einmal kurz Rast und merken schnell: Wer baden will braucht Cojones! Oder anders formuliert, das Wasser ist wunderschön klar – und saukalt.

Über die Panoramastraße SS54 geht es weiter, zurück über die Grenze nach Slowenien und auch zurück in die Berge in Richtung des 2.864 Meter hohen Triglavs, Namensgeber des Nationalparks. Endlich steuern wir auch den berühmt-berüchtigten Vršič Pass an.

Go with the flow – Roadtrip durch Slowenien
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„Einzigartige Ausblicke von eindrucksvollen Bergriesen, grüne Alpentäler, plätschernde Bäche und kristallklare Seen, die das Blau des Himmels widerspiegeln, und eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Nein, das ist kein Traum!“, so der Werbetext des lokalen Tourismusverbands. Doch, was soll ich anderes sagen, es entspricht einfach der Realität.

 

Kurve um Kurve – die Route über den Vršič Pass 

Wir genießen die Fahrt auf der kurvenreichen Straße mit allen Sinnen. Mein Blick schweift permanent in die Landschaft, dabei sollte man sich wirklich auf das Fahren konzentrieren. Immer wieder sind die Kurven spitz und schwer einzusehen, und auch die zahlreichen Motorrad- und Fahrradfahrer erfordern Aufmerksamkeit. Ich bin mir sicher, daß alle das gleiche „Problem“ haben: Genieße ich das Cruisen auf der wirklich coolen Straße, oder mache ich Halt, um auszusteigen, tief einzuatmen oder Erinnerungsfotos zu schießen?

Etwas neidisch blicke ich auf die Rennradfahrer, die dieses landschaftliche Juwel NOCH intensiver spüren als wir, sich die Steigungen Meter für Meter hinaufschrauben und mit einer schier endlosen Abfahrt belohnt werden. Katharina sieht das etwas anders. Die Vorstellung, bei sommerlichen Temperaturen die steilen Kehren des Vrsic Passes hinauf auf 1.600 Meter zu strampeln ist für sie eher ein Alptraum. Und zugegeben, wer mit dem Auto unterwegs ist, hat mehr Zeit für die vielen lohnenswerten Stopps, Aussichtspunkte und Wanderwege entlang des höchsten Passes Sloweniens. Die Straße wurde, wie so viele Alpenpässe, einst zu militärischen Zwecken erbaut. Einige Haarnadelkurven haben sogar noch das alte Kopfsteinpflaster.

Wir parken unseren Van ganz oben auf dem Pass und wandern vorbei an der Ticar-Hütte, den Überresten eines Bunkers und dem “Felsengesicht” Ajdovska deklica zu einem kleinen Gipfel mit weltbestem Ausblick.

Der Vršič Pass ist von Kranjska Gora definitiv die beeindruckendste Route ins Soča-Tal und die einstündige Fahrzeit (ohne Pausen und Fotostopps) ein Abenteuer der besonderen Art.

 

Einer der schönsten Flüsse der Alpen S O Č A
Go with the flow – Roadtrip durch Slowenien

Eines kann ich gleich vorwegnehmen: Die Soča ist ein Fluss, den man nicht so schnell vergisst. Ob es die krasse Farbe ist, die Vielseitigkeit – mal plätschert sie flach und entspannt dahin, mal rauscht sie durch enge Felsschluchten, bildet smaragdfarbene Tröge und tiefe Gumpen – oder die Naturbelassenheit? Vermutlich ist es das Gesamtpaket, das sich auf über 100 Kilometern durch den Nationalpark schlängelt.

An vielen Stellen entlang des flachen Ufers kann man baden, manchmal auch in einem der natürlichen Bade-Pools und türkisfarbene Becken. Ich fand es hier einfach nur wunderschön und total entschleunigend. Denn gibt es etwas Besseres als an einem Sommertag inmitten der Natur mit der Familie Zeit zu verbringen? Stundenlang flache Steinchen springen zu lassen oder mit dem Junior große „Platscher“ zu erzeugen, immer weiter in das (wirklich sehr) kalte klare Wasser zu waten, vielleicht auch mal bibbernd unterzutauchen, um sich dann nach dem Kälte-Schock von der Sommersonne wieder aufwärmen zu lassen? Das Handy in den Untiefen des Rucksacks zu ignorieren, stattdessen zu Lachen, zu Erzählen oder gemeinsam zu Chillen – und einfach mal nichts zu machen?

Ja, es gibt sie, diese „Happy Places“, und einige habe ich bereits in Norwegen, Kanada, auf Hawaii oder auch in Frankreich oder Portugal gefunden. Mit der Soča wurde nun ein weiterer Pin auf meiner Map of Happiness gesetzt. Und das Beste: Auch wenn das Soča-Tal kein Geheimtipp ist und jeden Sommer von vielen Touristen besucht wird – es gibt sie, die Buchten und Kieselufer, die ihr ganz allein für euch habt.

Go with the flow – Roadtrip durch Slowenien
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Highlights im Tal sind übrigens die “Großen Soča-Tröge” (Velika korita Soče), wo der Fluss auf einer Länge von etwa einem Kilometer immer wieder tiefe Naturpools bildet, der Šunik-Wasserhain, der Slap Virje – ein Wasserfall mit Bade-Pool – und auch der Höhlenwasserfall Kozjak.

An einem besonders heißen Nachmittag entschieden wir uns, in den Schatten der Tolmin-Klamm im Süden des Nationalparks zu fliehen und dort die Füße im kalten Flussbett abzukühlen. Eine extrem gute Idee, wie sich dann herausstellte… Zunächst verläuft der schmale Wanderweg durch ein Wäldchen. Zwischen den üppigen, dichten Blättern gibt es immer wieder Lücken, die die Sicht auf das leuchtende Blau am Fuße der Klamm freigeben. Ist man am Fluss angekommen wird klar warum dieser Ort ein weiteres Highlight ist. Postkartenmotiv links. Postkartenmotiv rechts. Postkartenmotiv beim Blick nach oben…

Ein Rundwanderweg mit zahlreichen Brücken über und neben der Klamm führt zu einer Thermalquelle, die unter steil aufragenden Felsen sanft türkis blubbert, es gibt eine Höhle, einen hängenden Stein und ein hohes Viadukt, das hoch über der Schlucht erbaut wurde.

Go with the flow – Roadtrip durch Slowenien
Go with the flow – Roadtrip durch Slowenien
Go with the flow – Roadtrip durch Slowenien
Go with the flow – Roadtrip durch Slowenien

Für unsere Reisegruppe ist die gemeinsame Zeit in Slowenien on the road im Camper fast genauso schön, wie die Stunden unterwegs in der Natur. Mikkel hat sich auf der Rückbank mit Bilderbüchern, Tonie-Box und Kuscheltiere sein eigenes Reich eingerichtet, wir zwei Großen genießen vorn die gemeinsame Zeit mit guten Gespräche. Zeit, die im Berliner Alltag so oft zu kurz kommt. Unser Van ist uns nach nur wenigen Tagen absolut vertraut und Teil der Out Of Office Crew geworden und wir erwischen uns dabei, daß wir in regelmäßigen Abständen darüber philosophieren, ob so ein Fahrzeug vielleicht doch noch mal angeschafft werden sollte. Ich fände es natürlich großartig und sehe uns schon morgens am See, mit einem dampfenden Becher Kaffee in der Hand…

Aber nun geht es erst einmal weiter auf dieser Reise und wir verlassen nach drei erlebnisreichen Tagen den Triglav Nationalpark. Mit kurzem Zwischenstopp am Blender See für ein wirklich pittoreskes Postkarten-Motiv, düsen wir weiter in Richtung Ljubljana und Küste. Wie es weiter geht, erfahrt ihr im zweiten Teil unseres Roadtrips

Go with the flow – Roadtrip durch Slowenien

Hinweis: Wir bedanken uns von Herzen beim Team von Vantopia. Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation, beruht jedoch ausschließlich auf eigenen Eindrücken und persönlichen Erfahrungen der Autoren.

Das Beste: Mit dem Rabattcode »OUTOFOFFICE100« bekommt ihr 100 Euro Nachlass auf eure Vantopia Buchung (zeitlich unbegrenztes Angebot). Mehr Informationen zu der gesamten Fahrzeugflotte, zur Ausstattung sowie dem super Konzept hinter der Marke findet ihr hier.

Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes

Was sucht man, wenn man nach Island fährt? Beeindruckende Landschaften, spektakuläre Ausblicke, intensive Momente im Einklang mit Natur. Viel zu häufig erlebt man aber vor allem eins: Andere Menschen. Auf der Suche nach einem einsamen Ort… (mehr …)

Der „Golden Circle ist wohl die bekannteste Tour in Island. Von der Hauptstadt Reykjavik aus kann man auf einem ganztägigen Ausflug mit dem Bus oder dem eigenen Mietwagen bequem eine ganze Reihe beeindruckender Naturschauspiele besuchen: Den tiefblauen Kratersee Kerið, den imposanten Geysir Strokkur, die tosenden Wasser des Gulfoss Falls und den Thingvellir Nationalpark, in dem man zwischen den Kontinentalplatten spazieren kann. Das Problem: man ist einfach nie allein. Und alle wollen das perfekte Foto.

Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes
Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes
Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes
Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes
Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes
Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes
Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes
Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes
Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes
Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes

Keine Frage, der goldene Kreis ist durchaus beeindruckend und zurecht ein touristisches Highlight. Wer allerdings mehr Einsamkeit sucht, dem empfehlen wir den Tagesausflug ab Reykjavik auf die Halbinsel Snæfellsnes.

Eine Insel mit zwei Bergen…

Snæfellsnes mit dem 1.446 Meter hohen Vulkan Snæfellsnesjökull war auf unserer ursprünglichen Roadtrip-Route gar nicht vorgesehen. Der Abstecher auf die vorgelagerte Landzunge rund 150 Kilometer nördlich der Hauptstadt Reykjavik war eine eher spontane Idee auf unserer Suche nach mehr Ruhe und Einsamkeit. Der Name Snæfellsnes bedeutet übrigens „Schneeberghalbinsel“ – und als hätten wir es so bestellt, hatte es in der Nacht zuvor frisch geschneit. Eine feine weiße Pulverschicht bedeckte die Vulkane am Horizont und verwandelte die Landschaft in ein hübsches Winterwunderland.

Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes
Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes

Auf Snæfellsnes befindet sich auch Islands meistfotografierter „Berg“ (der natürlich ursprünglich auch ein Vulkan ist): Gleich hinter dem urigen Fischerdörfchen Grundafjördur, in dessen Touri-Info es übrigens einen ganz ausgezeichneten Kaffee gibt, erhebt sich am Fuße des Fjordes der Kirkujfellder Kirchberg. Von der Straße aus sieht er noch etwas unspektakulär aus. Wandert man aber zum nah gelegenen Wasserfall Kirkujfellfoss, erkennt man die prägnante, keilförmige Form des Berges, der übrigens auch schon in Game of Thrones zu sehen war…

Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes
Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes
Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes

Island in a nutshell

Nur wenige Kilemter nach dem Kirkujfell führt die schmale Asphaltstraße direkt hinein in den Snæfellsjökull-Nationalpark mit seinen weitläufigen Wander- und Küstenwegen. Der Ausflug an die Klippen lohnt sich. Hier bekommen wir ein erstes Mal einen echten Eindruck davon, was „Wind“ auf Island bedeutet. Hatten wir doch in den letzten Tagen meist Glück und es war weitestgehend windstill, spüren wir hier die ganze Macht der Naturgewalt. Nur den Möwen scheint das alles nichts auszumachen. Sie lassen sich von den stürmischen Böen spielerisch zwischen den Leuchttürmen und den steilen Felskanten durch die Luft wehen. Mit etwas Glück kann man von hier oben aus sogar Wale und auch Papageientaucher beobachten. Dieses Glück hatten wir dieses Mal leider nicht… Zumindest Papageientaucher durften wir aber schon mal auf den Färöer Inseln sehen…

Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes
Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes
Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes

Snæfellsnes gilt nicht ohne Grund als Island in Miniatur. Bei der Runde auf der Straße Nr. 574 um die Halbinsel bekommt man wirklich eine ganze Menge geboten: Die Umgebung ändert sich gefühlt  alle paar Minuten. Man fährt vorbei an weiten Weidelandschaften mit grasenden Ponys, durchquert breite Lavafelder und grün-bemooste Moore. Und am Horizont immer wieder tosende Wasserfälle, der wilde Altantik, vereiste Gletscher und natürlich Vulkane, Vulkane, Vulkane – und das alles an einem einzigen Tag. Wobei es sich durchaus auch lohnen würde, für die Halbinsel etwas mehr Zeit mitzubringen… Aber das beste von allem: Auf Snæfellsnes ist einfach viel weniger los als auf der Golden Circle Tour. Obwohl es ebenfalls lediglich ein Tagesausflug von Reykjavik ist – und es mindestens genauso viele tolle Foto-Stopps gibt!

Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes

Abschied von Island

Erschöpft fuhren wir am späten Abend heim. Es hieß endgültig Abschied nehmen von Island. Am frühen Morgen ging unser Flieger zurück nach Berlin. Es dämmert bereits, als wir uns auf den Heimweg nach Reykjavik machten. Und als wollte Island uns ein letztes Mal beweisen, wie schön es ist, verzauberte uns die Insel zum Abschied mit einem ganz besonderen Schauspiel. Die Wolken rissen auf, der Himmel war plötzlich sternenklar und über uns tanzten die Nordlichter… Danke, Island!

Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes
Island an einem Tag – 12h auf Snæfellsnes

Hinweis: Diese Reise beruht auf der Einladung zu einer Pressereise durch den Reiseveranstalter Wikinger Reisen. Der Artikel spiegelt jedoch uneingeschränkt die Meinung der Autoren wieder. Mehr Informationen zur Tour unter www.wikinger-reisen.de 

Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern

Die Schöne aus dem rauen Norden zeigt sich mal wild und stürmisch, dann wieder leise und mild. Sie strahlt uns in einem Moment an, gleich wendet sie sich wieder ab und hüllt sich in Nebel. Nie ist sie unfreundlich oder grob – aber sie bleibt ein Geheimnis. (mehr …)

Island ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Nicht zuletzt dank der beeindruckenden Bilder auf Instagram und Co. zieht es jedes Jahr tausende Naturliebhaber, Fotografen, „Influencer“ und die obligatorischen asiatischen Reisegruppen in Europas nördlichste Hauptstadt Reykjavik, um von dort aus wie die Heuschrecken auszuschwärmen auf die Ringstraße, die in rund 1.400 Kilometern einmal rund um das Eiland führt. Klingt alles eher abschreckend? Muss es nicht sein. Auf unserem Roadtrip durch Island haben wir zwei Dinge schnell erkannt: Zum einen ist die allgemeine Begeisterung für die Insel mehr als berechtigt und darum lohnt sich immer auch ein Stopp an den touristischen „Hot Spots“ – zum anderen empfiehlt es sich genauso, öfters abzubiegen und dort Halt zu machen, wo kein Hinweisschild die nächste Sehenswürdigkeit ausweist. Statt Kilometer zu machen, gilt es, den Moment zu genießen. Dann findet man sie: Orte, an denen man noch allein ist mit der Natur. Allein mit wilden Wassern und plätschernden Seen. Denn Island ist ein Land aus Eis. Und Eis ist Wasser. Island ist Wasser. Und so viel mehr…

Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern
Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern
Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern
Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern

Die Fälle im Süden

SeljalandsfossSkógafoss, Svartifoss… Die Namen sind so aufregend wie die Wasserfälle selbst. Laut und tobend rauschen sie aus den Hochgebirgen hinab und stürzen sich entlang der südlichen Ringstraße in die Tiefe. Welcher Fall am meisten beeindruckt, muss jeder selbst entscheiden. Ihre eigentliche Schönheit entfalten sie unserer Meinung nach aber erst dann, wenn man die Perspektive wechselt: auf einen gegenüberliegenden Felsvorsprung steigt, den Trail oberhalb bewandert oder sich hinter den Vorhang aus Eiswasser begibt…

Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern
Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern
Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern
Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern
Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern
Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern
Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern

Fjaðrárgljúfur

Vulkane und Wasser – Feuer und Eis. Beide Naturgewalten haben das Gesicht Islands über Jahrtausende geprägt und wilde Furchen in das Land gefressen. Die von den Gletscherfällen geformte Schlucht Fjaðrárgljúfur ist an manchen Stellen bis zu einhundert Meter tief. Wir spazieren am oberen Kamm entlang und können uns nicht satt sehen an den runden, weichen Steinformationen. Moos legt sich satt über den nackten Fels. Wir sind beinahe allein unterwegs auf dem feuchten Wiesenpfad. Die Zufahrt über die Schotterstraße F206 ist für Busse nicht geeignet und schreckt daher vielleicht auch den ein oder anderen Mietwagenfahrer ab… Uns stört es nicht.

Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern

Es sind aber nicht ausschließlich die großen, überdimensionierten Naturschauspiele, die uns auf dieser Reise nachhaltig beeindrucken. Gleich neben unserem Gästehaus Geirland am Rande des Skaftafell Nationalparks führt ein unscheinbarer Wanderweg zu einem verborgenen Wasserlauf. Die Tage im März auf Island sind überraschend lang, die Sonne geht nicht vor acht Uhr abends unter – wir lassen uns Zeit, lauschen dem Singsang des Flusses und suchen nach Eingängen in die Unterwelt. Die wenigsten Isländer würden zugeben, dass sie an Elfen und das verborgene Volk glauben – aber man kann auch nicht behaupten, dass es sie nicht gibt… In jedem Fall würden sie diesen Ort sicher mögen!

Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern
Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern
Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern

Innere Hitze

Nicht jedes Wasser auf Island ist rauschend und laut. Manchmal plätschert es auch nur leise. Und es ist nicht immer eisig kalt. Im Gegenteil. In mehreren Geothermalgebieten sprudelt und blubbert es hitzig aus dem tiefen Inneren der Erde. Ein besonders schöner Ort, um die wohltuende Wärme des Wassers zu erleben, ist Seljavallalaug unterhalb des Gletschers Mýrdalsjökull. Es ist das älteste Schwimmbad Islands, erbaut im Jahre 1923 – den Umkleiden merkt man das hohe Alter auch etwas an. Trotzdem lohnt sich die ca. 2 Kilometer lange, abenteuerliche Wanderung tief hinein ins Tal. Unerwartet taucht das kleine Becken plötzlich vor uns auf. Rechts und links ragen steile, Felswände in den Himmel. Vor uns leuchten die schneebedeckten Gipfel. Das Bad wird direkt aus der Erde mit Thermalwasser gespeist und erwärmt es auf angenehme bis frische 25 Grad. 2010, beim letzten großen Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökulls, wurde Seljavallalaug vollständig mit Asche bedeckt. Heute ist das Wasser wieder klar und rein.

Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern
Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern
Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern
Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern

Weiter nach Osten…

Schon die ersten knapp dreihundert Kilometer unterwegs auf der südlichen Ringstraße sind aufregend und voller landschaftlicher Highlights. Wir lassen uns weiter treiben – gen Osten – begleitet vom Rauschen der Fälle und Flüsse. Wir lassen die feuchten, warmen Geothermalgebiete hinter uns und durchqueren von nun an karge, schwarze Lavafelder. Die Landschaft verändert sich. Und plötzlich taucht vor uns eine weiße Wand auf. Pures Eis. Der Horizont ist eine einzige kristallene Fläche – und uns wird einmal mehr klar: Dieser Roadtrip ist noch lange nicht zu Ende!

Fortsetzung folgt…

Roadtrip durch Island – praktische Tipps

Zuerst einmal lasst euch gesagt sein: Der Winter ist eine wunderbare Reisezeit in Island. Es gibt nicht wirklich mehr oder weniger Niederschlag als im Sommer, denn seien wir ehrlich, das Wetter in Island ist ganzjährig unberechenbar, wie schon unser Freund Jan bei seinem Besuch im Sommer zu berichten wusste. Es ist auch nicht zu kalt – wir hatten meist zwischen Null und Fünf Grad, bei Wind fühlt es sich allerdings teilweise etwas eisiger an. Im März sind die Tage dafür schon überraschend lang und die verschneiten Gipfel verleihen der Landschaft einen besonderen Reiz. Vor allem aber ist Island in den Wintermonaten weniger überlaufen als im Sommer – wobei auch im Winter noch immer genug los ist, so dass sich eine gewisse Vorplanung nicht gänzlich vermeiden lässt.

Uns fiel es schwer, vor der Reise einzuschätzen, wie lange wir pro Tag unterwegs sein würden, wie viele Kilometer wir fahren wollten, welche Unterkünfte wir wo buchen sollten. Das Angebot von Wikinger Reisen einer individuellen Mietwagenrundreise war für uns die perfekte Kombination aus Hilfestellung durch einen Reiseexperten einerseits und freier Gestaltung des Trips vor Ort andererseits. So konnten wir am Flughafen von Keflavik unkompliziert unseren Mietwagen entgegennehmen und gleich los düsen. Unsere Unterkünfte mit Frühstück (allesamt sehr nette, kleine Hotels, Gästehäuser oder Farmen) waren bereits vorgebucht und bezahlt, so dass wir abends am Zielort gleich  ins Bettchen fallen konnten. Dazu gab es noch vor der Reise ein umfangreiches Informationspaket mit Broschüren, einer Routenempfehlung, Wander- und Straßenkarten. Alles weitere war uns überlassen. Eine ziemlich bequeme Art für einen ganz besonderen Roadtrip.

Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern
Island im Winter – von wilden Fällen und leisen Wassern

Hinweis: Diese Reise beruht auf einer Einladung durch den Reiseveranstalter Wikinger Reisen. Der Artikel spiegelt jedoch uneingeschränkt die Meinung der Autoren wieder. Mehr Informationen: www.wikinger-reisen.de 

Roadtrip durch Jordanien – Teil 1

Dass unendlich viele Gründe für einen Besuch in Jordanien sprechen, habe ich Euch ja in meinem letzten Artikel bereits erzählt. Wenn Ihr nun denkt: „Hey, das sieht wirklich ganz spannend aus – wie komme ich denn dort hin, welchen Ort sollte ich als erstes besuchen und was gibt es sonst zu entdecken?“, (mehr …)

TAG 1: AMMAN – KULTUR & KULINARIK

Erste Lektion: Der frühe Vogel fängt den Wurm! Welcome to Amman – die jordanische Hauptstadt ist ein Schmelztiegel aus Tradition und Moderne, eine Stadt mit bewegter Geschichte und dem üblichen, hektischem Treiben einer emsigen Metropole. Als unser Flieger der Royal Jordan Airline auf dem Queen Alia International Airport landet, der aufgrund seiner ungewöhnlichen Architektur auch “Skorpion der Wüste” genannt wird, ist es bereits dunkel. Im November versinkt die Sonne über Jordanien schon vor 17 Uhr im heißen roten Sand.
Nach einer guten halben Stunde erreichen wir unser Hotel “Le Royal Amman“, ein opulentes modernes Haus mit einem fantastischen Blick über die nächtliche Großstadt, die ihrem Ursprung nach auf sieben Hügeln ruht. In der Ferne ruft der Muezzin zum Gebet…

Ausgeruht starten wir früh am nächsten Morgen (seit sechs Uhr redet mir die grelle Sonne ein, es sei Zeit zum Aufstehen) zu einem Ausflug in die Altstadt, genauer gesagt auf den Zitadellen Hügel im Zentrum von Amman, eine der ältesten Siedlungen der Welt. Hier findet man sowohl Relikte der griechischen Eroberer (zu dieser Zeit hieß Amman für einige Jahrhunderte Philadelphia) als auch Überreste der römischen und sogar der babylonischen und persischen Besiedelung.
Mit Muße wandeln wir entlang der Pfade zwischen Säulen, Tempeln und Ruinen – der Blick schweift immer wieder über die Stadt, die sich in alle Richtungen auf den Hügeln um uns herum erstreckt. Hier werden die Ausmaße der Millionenmetropole Amman erst richtig bewusst.

Roadtrip durch Jordanien – Teil 1

Unterhalb des Zitadellen Hügels erhebt sich das alte römische Theater, das ebenfalls einen Besuch wert ist. Wir aber möchten nicht nur die Vergangenheit erleben, sondern auch die Gegenwart spüren, also stürzen wir uns am Nachmittag in die kleinen Gassen der Altstadt, besuchen den Markt und den berühmtesten Straßenimbiss Ammans: “Hashem” – hier hat schon der König für einen Snack Halt gemacht.

Wer Lust hat auf ein besonderes kulinarisches Erlebnis, der sollte einen Besuch im “Bait Sitti” einplanen. Übersetzt bedeutet der Name “Haus der Großmutter”. Die Enkelinnen Maria, Dina und Tania haben es sich zur Aufgabe gemacht, die alten Rezepte ihrer Großmutter lebendig zu halten. Gemeinsam mit weiteren Frauen aus der Nachbarschaft bieten sie Kochkurse an und zaubern gemeinsam mit ihren Gästen arabische Köstlichkeiten, die dann zusammen, auf der Terrasse zubereitet und natürlich auch verkostet werden. Zum ersten Mal habe ich selbst Hummus gemacht (ok, das ist nicht wirklich schwer) – und ich glaube, nie wieder während der folgenden Woche hat er so lecker geschmeckt wie im “Bait Sitti”!

TAG 2: UNTERWEGS INS JORDANTAL

Es bleibt kulinarisch, denn unser Weg am zweiten Tag in Jordanien führt uns erst einmal in den Norden, rund 70 Kilometer, in die Region rund um Ajloun. Hier hat die Olivenölproduktion des Landes ihren Ursprung – und sogar Wein wird im fruchtbaren Boden angebaut. Wir sind zu Besuch bei einem lokalen Olivenbauern, helfen ihm ein wenig bei der Ernte, lernen dabei über den Prozess der Öl-Produktion und dürfen anschließend sogar einen Blick in eine kleine Fabrik werfen, in der die Oliven der umliegenden Bauern genossenschaftlich gepresst und gehandelt werden.

Roadtrip durch Jordanien – Teil 1
Roadtrip durch Jordanien – Teil 1
Roadtrip durch Jordanien – Teil 1

Nach diesem kurzen Abstecher fahren wir weiter nach Süden, direkt hinein ins Jordantal und in Richtung des Toten Meeres, das vor kurzem erst wieder Schlagzeilen machte, als eine Gruppe Umweltaktivisten in einer nicht ungefährlichen Aktion, das Tote Meer  einmal komplett durchschwammen, um auf die dramatische Situation der Region aufmerksam zu machen. Tatsächlich sinkt der Meeresspiegel des Toten Meeres im Jahr um rund einen Meter. Der Jordan, der das “Meer” speisen könnte, wird sowohl von Israel als auch von Jordanien zur Bewässerung der umliegenden Felder genutzt und führt daher kaum noch Wasser. Trotz dieser dramatischen Situation ist der erst Blick von Oben auf das Naturschauspiel faszinierend. Riesig und friedlich erstreckt sich das Gewässer bis zum Horizont.

Roadtrip durch Jordanien – Teil 1

Wir checken ein im Kempinski Ishtar. Es gibt nur wenige Unterkünfte auf jordanischer Seite des Toten Meeres – diese ist mit Sicherheit eine der exklusivsten. Aber ein Bad im Toten Meer erlebt man schließlich nicht alle Tage, da darf es auch ein wenig mehr sein. Ein traumhafter Tag on the Road endet mit einem unbeschreiblichen, schwebenden Bad im hochkonzentrierten Salzwasser, rund 400 Meter unterhalb des regulären Meeresspiegels, und um uns herum versinkt die Sonne rot glühend hinter dem langgestreckten Hügelkamm auf israelischer Seite.

Roadtrip durch Jordanien – Teil 1
Roadtrip durch Jordanien – Teil 1

TAG 3: WANDERN IM DANA NATIONALPARK

Bevor wir aufbrechen, springen wir am Morgen noch einmal in die Fluten. Das Gefühl (ich komme mir vor wie eine lebende Boje) ist einfach zu schön – an diesem Platz könnte ich durchaus einen weiteren Tag verweilen. Doch wir haben nur eine Woche Zeit für unsere Rundreise, also geht es weiter in den Süden, entlang des kargen, unbebauten Ufers des Toten Meeres, vorbei am Eingang zu Jordaniens “Grand Canyon”, der Schlucht vom Wadi Mujib, dem tiefst gelegenen Nationalpark der Welt. Er reicht bis ans Tote Meer. Da es in den vergangenen Wochen schon häufiger geregnet hatte, steht das Wasser hoch im Canyon, so dass wir auf diese Wanderung verzichten müssen und uns dafür ins deutlich höher gelegene Dana Biosphären Reservat, auf rund 1.500 Meter Höhe, aufmachen.

Roadtrip durch Jordanien – Teil 1

Um das kleine Dorf Dana herum erstreckt sich eine schier unendliche Landschaft aus Sandsteinen in Rot-, Gelb- und sogar Blautönen, je nachdem welche Mineralien sich im Gestein abgelagert haben. Eine der wichtigsten wirtschaftlichen Einnahmequellen für Jordanien ist der Abbau von Phosphat und auch wenn im Nationalpark keine Minen mehr betrieben werden, ist der Reichtum an Bodenschätzen im Farbspiel der Felsen allgegenwärtig. Rund vier Stunden lang folgen wir unserem Guide durch die Einsamkeit, klettern hinauf und wieder hinab und bleiben immer wieder stehen, um die grandiose Aussicht zu genießen – oder auch unsere seltsamen Weggefährten zu begutachten.

Roadtrip durch Jordanien – Teil 1

Am Ende des Tages zählen wir Halbzeit in Jordanien. Nach drei Tagen wird bereits deutlich, wie vielfältig das kleine Land tatsächlich ist. Und das große Highlight Petra liegt erst noch vor uns. Erschöpft machen wir uns nach der Wanderung durch Dana auf zur Weiterfahrt nach Wadi Musa, direkt vor den Toren der legendären Felsenstadt. Morgen werden wir erneut einige Kilometer wandern – durch das UNESCO Weltkulturerbe…

Wie es war, auf den Spuren von Indiana Jones zu wandeln, und wie wir die letzten Tage in Jordanien verbracht haben, berichte ich Euch dann im nächsten Artikel… Für heute genießen wir noch einmal einen fulminanten Sonnenuntergang on the Road!

Roadtrip durch Jordanien – Teil 1

Hinweis: Dieser Reisebericht beruht auf einer Einladung zu einer Bloggerreise mit freundlicher Unterstützung durch das Jordan Tourism Board, spiegelt aber uneingeschränkt die Erlebnisse und Erfahrungen der Autoren wieder.

Florida Keys – Roadtrip with Flamingos

Ich atme tief ein. Aaaaahhhh – herrlich. So riecht Freiheit. Vor uns eine kurze Schlange, um uns herum von Vorfreude gezeichnete, aufgeregte Gesichter. Stimmen aus aller Welt schwirren durch die Halle. Wir stehen am Check-In Schalter der Mietwagen-Station am Flughafen von Miami, Florida.

Ich habe eine Gänsehaut – nicht von der stetig vor sich hin surrenden Klimaanlage – sondern wegen der unendlich vielen Erinnerungen, die durch meinen Körper strömen. Wir sind back on the road. Zwei Jahre nach unserer Weltreise sind wir zurück in der Ferne. Übersee, Amerika. Rauf auf den Highway, we are back in the game, guys..

Für die Rückkehr in die Staaten haben wir uns ein echtes Zuckerle ausgesucht. Nicht, dass der Roadtrip durch Kalifornien oder die Zeit auf Hawaii auch absolute Traumreisen gewesen wären. Dieses Mal sind wir unterwegs auf dem Overseas Highway, auf der Route No. 1, entlang der rosa-roten Flamingo-Küste. Wir sind Out Of Office auf den Florida Keys, oooyeah!

 

CROCOS CROSSING!

Hat man einmal die sechs- bis achtspurigen Highways von Downtown Miami erfolgreich hinter sich gelassen (die ein oder andere extra Runde inklusive) taucht man auch schon ein in die Welt der Sümpfe. Die Everglades sind wenige Kilometer hinter den Toren der Großstadt bereits ausgeschildert, “Crocodiles Crossing” warnt uns ein gelbes Schild am Straßenrand. Der erste Beweis, dass wir wirklich weit, weit weg sind von den vertrauten Pfaden der heimischen Natur. Vor uns liegen nicht weniger als viele neue Abenteuer!

Rund eine Autostunde südlich von Miami fahren wir dann endgültig auf den Overseas Highway, eine 205 Kilometer lange Panoramastraße, die das Festland mit den rund 40 Inseln der Florida Keys verbindet. Verfahren ist hier ausgeschlossen, denn es gibt nur eine Richtung: Geradeaus! Islamorada und Marathon Key sind die größten und erschlossensten Inseln auf dem Weg zum südlichsten Punkt der USA – und bieten sich ausgezeichnet als Zwischenstopps an.

Selbst wenn man die Fahrt von Miami nach Key West in gut vier Stunden (one way) schaffen könnte… Dieses Vorhaben wäre verwerflich, ist doch der Weg das Ziel und die Strecke einfach viel zu schön, um nicht die ein oder andere Pause einzuplanen. Wir übernachten auf halber Strecke auf Islamorada und werden für diese Entscheidung mit einem ersten einzigartigen Sonnenuntergang belohnt – es wird auf diesem Trip nicht der letzte sein!

Florida Keys – Roadtrip with Flamingos
Florida Keys – Roadtrip with Flamingos
Florida Keys – Roadtrip with Flamingos

JUST KEEP DRIVING…

Dank Jetlag wachen wir früh am nächsten morgen auf, begrüßen den Tag am Golf von Mexiko mit einem langen Blick und einem breiten Grinsen im Gesicht auf dem Steg hinter unserem Bungalow. Vor dem Haus wartet unser wichtigster Gefährte für die kommenden Tage schon ungeduldig auf uns. Stilecht haben wir uns für einen weißen U.S. Chevi entschieden, der im Vergleich zu den Pick Ups und SUVs auf den Straßen immer noch klein und bescheiden daher kommt. Aber er ist sportlich, gut motorisiert und die Klimaanlage schnurrt wie ein Kätzchen (33 Grad und 90% Luftfeuchtigkeit fordern schnell ihren Tribut!).

Die Straße wird immer spektakulärer, Brücke reiht sich an Brücke, Inselchen an Inselchen, der weiße Sandstrand zu beiden Seiten der Straße wird scheinbar stetig weißer und feiner, das kristallklare, das türkise Wasser um uns herum glitzert verführerisch. Zeit für eine Pause im Bahia Honda State Park, gleich neben einer alten, stillgelegten Bahntrasse, die früher Homestead und Key West verbunden hat. Kurz zuvor überfährt man noch die nicht minder spektakuläre Seven Miles Bridge (eine gefühlt unendliche Brücke über den Atlantik). Dann erreichen wir ein kleines Stück Paradies. Wie so häufig gilt in diesem Fall: Bilder sagen mehr als tausend Worte. Enjoy – we did as well!

Florida Keys – Roadtrip with Flamingos
Florida Keys – Roadtrip with Flamingos
Florida Keys – Roadtrip with Flamingos
Florida Keys – Roadtrip with Flamingos

Flamingos haben wir auf unserem Weg nach Key West übrigens nicht entdeckt. Dafür zahlreiche Pelikane, Rochen, Schildkröten, andere erschreckend große Fische (Tarpons und Mahi Mahis), Seeadler, Leguane, Reiher, … Das rosa-rote Flamingo-Feeling kam dann beim Sundowner von ganz alleine! Dieser Roadtrip gehört für uns mit Abstand zu einem der schönsten, den wir je erfahren durften! Und das Beste… Man fährt die Route immer zwei Mal – schließlicht gibt es nur diesen einen Weg nach Key West… und den muss man dann auch irgendwann wieder zurück nehmen!

Florida Keys – Roadtrip with Flamingos

EMPFEHLUNGEN ALONG THE ROAD

Um jeglichen Stress am Mietwagenschalter zu vermeiden, haben wir unser Auto ganz bequem von Deutschland aus im Vorfeld gebucht. Anbieter wie beispielsweise Drive FTI sind in den Staaten und an vielen anderen Orten weltweit mit lokalen Partnern vernetzt und bieten damit das Rundum-Sorglos-Paket an. Man spart sich, vor Ort undurchschaubare Policen abzuwägen und extra Kohle für überflüssige Zusatzversicherungen auszugeben. Würden wir immer wieder genau so machen! Zur Homepage von FTI für Services in den Staaten geht es hier entlang.

Unser ausdrücklicher Übernachtungstipp für Islamorada ist das Pines & Palms Resort mit wunderschönen kleinen Bungalows direkt am feinen Sandstrand in unterschiedlichen Preis-Kategorien. Leider hatten wir nur eine Nacht Zeit – denn eigentlich ist dieser Platz mit eigenem Grill auf der Terrasse perfekt, um eine ganze Woche Urlaub zu machen!

Florida Keys – Roadtrip with Flamingos
 

Never go on trips with anyone you do not love.

Ernest Hemingway

Ein kurzer Snack zwischendruch: Das Wahoo’s im Hafen von Islamorada hat uns eine liebe Freundin empfohlen. Nicht fancy, sondern bodenständig und vor allem: lecker! Fangfrischer Fisch in jeglicher Form zubereitet. Wir hatten eine Krabben-Suppe und danach Fisch-Taccos. Am Morgen stärkt man sich in Islamorada am besten mit einem leckeren Milchkaffee und frischen Croissants im original französischen Bistro Café Bitton, bevor es wieder auf die Straße geht…

Unterwegs haben wir unter anderem Stopp im Turtle Hospital auf Marathon gemacht. Hier werden Schildkröten behandelt, die vor allem durch uns Menschen, Schiffsschrauben oder Umweltverschmutzung zu schaden gekommen sind. Liebevoll werden sie wieder aufgepeppelt und – soweit möglich – wieder ausgewildert. Mit dem informativen Besuch in der Tierklinik (rund 20 USD pro Erwachsener) unterstützt man die Organisation und trägt dazu bei, dass diese wichtige Arbeit fortgesetzt werden kann.

Unser wichtigster Tipp ist aber: Nehmt euch ausreichend Zeit für euren Besuch in Key West, die Stadt am südlichsten Zipfel der USA, rund 90 Meilen vor der kubanischen Küste. Hier gibt es so viel zu entdecken und zu erleben, dass zwei Tage definitiv zu wenig sind. Aber davon berichten wir euch bald mehr… Für heute genießt gemeinsam mit uns einen letzten Blick auf die Route No. 1, unsere Flamingo-Road!

Florida Keys – Roadtrip with Flamingos

Weitere Informationen auch unter www.fla-keys.com. Die Kolleginnen und Kollegen haben uns bei der Vorbereitung und Planung des Trips großartig unterstützt. Vielen Dank dafür!

Einmal Atlantik und zurück!

Alle Blicke sind aktuell auf Frankreich gerichtet – na klar, da läuft schließlich gerade die EURO 2016. Aber Frankreich ist nicht nur für Freunde des runden Leders ein Traumziel, sondern auch die perfekte Destination für einen entspannten Sommerurlaub. Ganze acht (!) Jahre ist es inzwischen her, dass Henryk und ich mit unserem alten Bulli entlang der französischen Atlantikküste unterwegs waren.

Damals einer unserer ersten gemeinsamen Trips OUT OF OFFICE – vorbei am Arcachon Becken, über die Pyrenäen, durchs Baskenland bis ins nordspanische San Sebastián. Inzwischen haben wir uns schweren Herzens von unseren VW Bus getrennt. Aber die vielen Erinnerungen an unvergessliche Stunden und Tage in der geliebten Karre sind noch immer präsent. Zeit, für ein paar Urlaubsanekdoten!

Als wäre es gestern gewesen! Wären da nur nicht diese verräterischen Fotos zweier Menschen, die uns knallhart vor Augen halten, dass wir vor acht Jahren noch etwas jünger waren…

SAND UND DÜNEN, DÜNEN UND SAND…

Wer hat noch nie von ihr gehört? Die Dune du Pyla, die höchste Wanderdüne Europas. Sie liegt am Eingang der Bucht von Arcachon, rund eine Autostunde von Bordeaux entfernt. Ich erinnere mich noch ziemlich gut, wie ich damals geächzt habe, als Henryk mich hinauf gejagt hat. Der Blick von oben über das offene Meer ist trotzdem unbezahlbar und den anstrengenden Aufstieg in jedem Fall wert. Vielleicht war es genau dort, als wir das erste Mal über Freiheit und das Glück vom Reisen gesprochen haben… In jedem Fall hatten sich zwei gefunden, die gleichermaßen von der Welt verzaubert waren…

Einmal Atlantik und zurück!

SURFER’S PARADISE

Wer es noch nicht weiß: Henryk liebt Surfen – und das geht in Frankreich extrem gut. “Einmal eine perfekte Welle reiten, wenden und zurück”. Soweit der Traum vor – oder besser gesagt seit – acht Jahren. Ich kann dazu nur aus eigener Erfahrung sagen: Ist leider nicht so ganz leicht, das Wellenreiten. Und auch nicht ganz ungefährlich… Die Strömungen rund um Biscarrosse und Hossegor sind auf jeden Fall nicht zu unterschätzen, insbesondere, wenn man kein Pro-Surfer ist. Auch wenn Henryk mich bis heute damit aufzieht, aber in diesem ersten Sommer in Frankreich hatte ich tatsächlich an einem Nachmittag Todesangst um ihn: Ich war am Strand eingeschlafen und als ich aufwachte war Henryk weg! Wenn man dann nach über einer Stunde des Wartens immer noch kein Lebenszeichen vom Liebsten bekommt, dazu immer wieder Rettungsschwimmer Leute aus der wilden See ziehen – dann geht auch schon mal das Kopfkino ab. Das Ende vom Lied: Henryk kam lächelnd von seinem ausgedehnten Strandspaziergang zurück geschlendert und findet eine heulende, aufgelöste Freundin vor… Aber alles war gut!

Einmal Atlantik und zurück!
Einmal Atlantik und zurück!

EINSAMES BASKENLAND

Fährt man die Küste weiter südlich hinunter in Richtung spanische Grenze, wird die Landschaft karger, die Felsen zerklüfteter und die Dörfer einsamer. Perfekt also für alle Weltenbummler, die keine Lust auf die touristischen Hotspots haben, dafür gerne mal auf einer Bank im Nirgendwo picknicken – zumindest war es noch so im Jahre 2008! Das Baskenland ist für mich bis heute eine der schönsten Ecken Südeuropas. Hier kann man noch (verbotenerweise) wild campen und mit den Einheimischen bei Pinchos und Cidre bis in die Nacht feiern…

Einmal Atlantik und zurück!
Einmal Atlantik und zurück!
Einmal Atlantik und zurück!

DER WIND VON DONOSTIA

Donostia ist der baskische Name für das nordspanische San Sebastián. Eine ganz und gar wunderbare Stadt und letzte Station unserer zweiwöchigen Tour entlang der Atlantikküste. 2016 ist San Sebastián auch Kulturhauptstadt Europas, doch schon damals hat sie uns verzaubert mit ihrer Mischung aus wildem Surfer-Style, feinsten kulinarischen Köstlichkeiten und ganz viel Kunst und Kultur. Ein Muss bei jedem Besuch in der Stadt: Der Peine del viento, der so genannte „Windkamm“, von Künstler Eduardo Chillida und dem Architekten Luis Peña Ganchegui – eine eiserne Skulptur, perfekt angepasst an die raue Landschaft und den wilden Ozean.

Einmal Atlantik und zurück!

Meine Lieblings-Anekdote aus San Sebastian: Wir wollten im Camper direkt auf dem großen Parkplatz am Hafen übernachten, dachten, das wäre schon ok. Also haben wir es uns mit Baguette, spanischem Schinken und Käse sowie einer guten Flasche Wein gemütlich gemacht – bis zu später Stunde plötzlich drei freundliche Beamte der Guardia Civil an unsere Tür klopften. Wir öffneten (vor uns die leere Flasche auf dem Tisch) und uns wurde erklärt, dass wir bitte noch vom Parkplatz fahren müssten. Ähhhh, ok. Anstatt direkt um die Ecke auf uns zu warten, um uns für “Trunkenheit am Steuer” ein Knöllchen zu verpassen, wiesen uns die Damen und Herren noch darauf hin, dass wir sicher gleich um die Ecke in einer Nebenstraße parken könnten. Bei den Nachbarn… Ich bin sicher, die Situation wäre daheim in Berlin anders ausgegangen…

So gerne denke ich auch acht Jahre später an die langen, warmen Sommertage an der französischen und nordspanischen Atlantikküste zurück. Das Gefühl von Freiheit im Herzen, salzige Seeluft in der Nase, im knatternden Bulli auf einsamen Küstenstraßen… Nur einige von unendlich vielen Gründen, bald noch einmal zurückzukehren!

Die Kombi-Lösung: Unterwegs im Zillertal

Für unseren Trip ins Zillertal hatten wir ursprünglich geplant, mit der gemütlichen Zillertalbahn von Innsbruck in Richtung Mayrhofen/Finkenberg zu tuckern. (mehr …)

Glücklicherweise hat uns der Mietwagenverleiher Budget aber kurzfristig noch einen Kombi zur Verfügung gestellt – der sich nicht nur als äußerst nützlich erwies, als es darum ging unsere vier Snowboards, zwei paar Boots, Skier und die schweren Skischuhe und nicht zuletzt das sonstige Gepäck für eine Woche entspannt und komfortabel ins Zillertal zu kutschieren, sondern der vor allem auch ermöglichte, dass wir mehr als nur die Skipisten der Region erlebten. Das Zillertal hat nämlich mehr zu bieten als hunderte Pistenkilometer, Aprés Ski und Wintersport. In den Sommermonaten ist die Region ein wahres Paradies für Wanderer und Mountainbiker. Und selbst im nass-kalten Dezember gibt es abseits der Skibus-Routen viel unberührte Natur und echte Alpen-Romantik zu entdecken.

Die Kombi-Lösung: Unterwegs im Zillertal

Hinein ins finstere Tal…

Eine unserer Entdeckungstouren vor Ort führte entlang der Schluchtenstraße von Finkenberg in Richtung Ginzling, ein Örtchen, in dem Henryk bereits als kleiner Junge mit seiner Familie Urlaub gemacht hat. Auch vor über 25 Jahren war ein Auto auf dieser Strecke übrigens unabdingbar – und so ist es noch heute… Ein echter Trip in die Vergangenheit also, zeitweise recht abenteuerlich und mitunter auch geheimnisvoll und beinahe mystisch – insbesondere bei tief hängenden Wolken und nebeligem Dunst. In diesem Sinne: Auf, auf… ins finstere Tal.

Ein Hoch auf die Bequemlichkeit

Nicht nur für illustre Spazierfahrten abseits der Pisten war unser Mietwagen ein echter Gewinn. Statt mit dem langsamen, überfüllten Ski Bus fuhren wir jeden Morgen sehr entspannt mit unserer C-Klasse die rund fünfzehn Kilometer zur Talstation des Hintertuxer Gletschers. Dank Vorsaison war der Parkplatz vor der Gondel ziemlich leer. Bei der Rückkehr vom Berg am Nachmittag hatten wir das verschneite Panorama sogar fast für uns allein. Und die Sitzheizung im Auto tat ihr übriges, um uns angenehm warm und bequem nach Hause zu geleiten. Sehr komfortabel – man könnte sich fast dran gewöhnen… Nur das Bierchen auf den erfolgreichen Skitag musste dann immer bis zu Hause warten. Schmeckt aber auch dort.

Die Kombi-Lösung: Unterwegs im Zillertal
Die Kombi-Lösung: Unterwegs im Zillertal
Die Kombi-Lösung: Unterwegs im Zillertal

Mietwagen oder nicht Mietwagen?

Man muss schon sagen, mit dem (Miet-)Wagen in den Skiurlaub zu fahren ist einfach die bessere, weil deutlich einfacherer Lösung, egal ob zu zweit, mit Freunden oder der Familie. Klar, ein Stück weit ist es auch purer Luxus, denn die Infrastruktur in den Skiregionen ist durchaus gegeben. Aber man gönnt sich ja sonst nichts – und Skiurlaub ist nun mal eine Materialschlacht. Ist man zudem noch Selbstversorger in der eigenen Ferienwohnung, dann gilt es zusätzlich, mal eben Essen einzukaufen, Besorgungen zu machen und und und. Ausreichend Gründe für uns, immer wieder auf den Mietwagens zurückzugreifen.

Aber eines muss dann doch noch festgehalten werden: Am Ende geht es ja vor allem um das Vergnügen auf den (Ski-)Pisten – und da zählt vor allem eins… der Spaß im Schnee!

Die Kombi-Lösung: Unterwegs im Zillertal

Wir bedanken uns bei Budget Deutschland für das Zurverfügungstellen des Mietwagens. Dieser Artikel beruht auf einer Kooperation, spiegelt jedoch uneingeschränkt die freie Meinung der Autoren wieder. 

Und noch ein kleiner Spar-Tipp für die Jüngeren unter uns: Fahrer zwischen 21 und 25 zahlen bei Budget keine Extra-Gebühr und mieten damit deutlich günstiger als bei anderen Anbietern. Mehr Informationen: www.budget.de

New Zealand outa space

Since more three weeks now we are in another sphere – crusing along New Zealand in our little orange rocket, the spaceships campervan called „Asteroid“. Being an astronaut in one of these small but surprisingly multifunctional vehicle is just fun! (mehr …)

New Zealand outa space

A galaxy of offers

Of course, while preparing the trip to New Zealand we compared several operators and their products and prices with each other. At the beginning they all seemed to be more or less the same. Some are more freaky and hippie-like, some are old, some are bigger, faster (and even more expensive)… some are more fancy, some are more whatever. At the end we just felt in love with a signal coloured runabout. It is not only good looking, the spaceship is a also a cost effective way to explore New Zealand as it is a regular car and no huge camper van and therefore more economical with petrol. Even the fare for the ferry is cheaper… So here we go!

New Zealand outa space
New Zealand outa space
New Zealand outa space

The rocket

As some of you might know, in Germany we have our beloved white, old VW T4 (we hope it is still waiting for us to come back) so we are quite used to stay for few weeks in a camper van. Actually we were a little skeptic if the “Asteroid”, a small Toyata Estima, will be as comfortable as our own VW. Ok, it´s hardly comparable but the rocket definetivly is cosy and the bed is even bigger than the one in our VW (with an additional outdoor sleeping option to extend th bed for 30 percent). There is plenty of space for bags and other stuff in the back. The spaceships are often called the Swiss pocket knifes beyond the campervans – and it´s true! Lots of  smart solutions inside the spaceship for the everyday needs of travelers have been considered. And of course the rocket came with a fully equipped kitchen.
What I like most are the huge glass windows above which makes the car bright and light – and at night you can watch the stars and the Milky Way before going to sleep.

Being an astronaut

While traveling through New Zealand we´ve met many space mates. Whenever the ways crossed along the road we´ve beckoned and sent a smile. While resting at the same time there was always time for a talk. It´s nice to feel connected in the outa space knowing that we are all traveling in a spaceship “to infinity – and beyond” (quote by Captain Buzz Lightyear).

New Zealand outa space

Goldene Zeiten in Neuseeland

Es war ein wenig wie eine Landung auf einem anderen Planeten. Nach Sonne, Strand und Palmen auf Hawaii war der erste Eindruck von Neuseeland vor allem: Echt kalt hier! (mehr …)

Uns war natürlich klar, dass wir Ende April im neuseeländischen Herbst ankommen würden, dennoch ist so ein Temperaturunterschied von rund 25 Grad erst einmal ein kleiner Schock. Immerhin – Neuseeland empfing uns mit Kaiserwetter. Blauer Himmel, rot-gelb-golden gefärbte Laubbäume und in der Sonne konnte man es sogar (kurze Zeit) im T-Shirt aushalten.

Goldene Zeiten in Neuseeland
Goldene Zeiten in Neuseeland

Camping im Herbst – lauschige, lange Nächte

Um eins gleich vorweg zu nehmen: Im Herbst und damit zum Ende der Saison mit dem Camper in Neuseeland unterwegs zu sein ist großartig und macht eine Menge Spaß. Man muss sich lediglich einiger Dinge bewusst sein – und sich entsprechend darauf vorbereiten. So sind die Nächte wirklich lang (und mitunter recht frostig). Meist versucht man noch mit den letzten Sonnenstrahlen vor 18 Uhr das Abendessen zu kochen, danach ist es dann schon an der Zeit, sich im Schlafsack zu verschanzen bis zum Sonnenaufgang gegen 7 Uhr. Dazwischen liegen zwölf Stunden Schlaf (oder viele Hörspielen und Bücher).

Das morgenliche Herbst-Lichterspiel ist dafür (fast immer) traumhaft schön – und entschädigt für das Bibbern beim Zähneputzen. Was wir unterwegs wirklich zu schätzen gelernt haben ist, dass wir bisher nie nach einem Stellplatz suchen mussten oder gar eine Reservierung benötigten, sondern immer in erster Reihe mit Premiumblick parken, schlafen und frühstücken konnten.

Goldene Zeiten in Neuseeland

Auch schön: Der Überraschungs-Effekt. Da stellt man sich abends an einen einladenden See und genießt das kalte Bierchen im noch kühleren Sonnenuntergang … Und am nächsten Morgen fragt man sich, ob das noch derselbe See ist. Mysteriös!

Scenic Routes durch Mittelerde

Sommer, Herbst, Winter, egal! Die traumhaft schöne Landschaften der Südinsel kann man beim Durchfahren zu jeder Jahreszeit genießen, gerne auch mit Neuschnee auf den Gipfeln oder bei aufziehenden Nebelschwaden. Wie im Film eben (und ein bißchen auch wie in Patagonien… und in den Schweizer Alpen… oder in der Normandie… oder in Skandinavien…).

Um dem Stereotyp von Neuseeland noch eins drauf zu setzen: Ja, es gibt in der Tat viele Schafe in Neuseeland. Sie sind einfach überall – und haben auch immer Vorfahrt.

Nach der Überquerung des Haast Passes in Richtung Westküste staunten wir nicht schlecht. Saßen wir morgens noch im Regen in Wanaka und schauten auf verschneite Berge, konnten wir am Nachmittag eine beinahe tropisch anmutende Vegetation bestaunen und erreichten schließlich wieder das vertraute Meer, statt Pazifik allerdings diesmal die Tasman Sea.

Goldene Zeiten in Neuseeland
Goldene Zeiten in Neuseeland

Herbstspaziergänge

So ein Saisonende hat auch ein paar Schattenseiten, das kann man nicht leugnen. Viele der berühmten “Great Walks”, also die mehrtägigen Wanderwege, auf denen man unterwegs in Hütten übernachtet, stellen ihren Service zu Ende April ein. Da zudem das Wetter unberechenbar ist und Schnee oder Fluten die Wanderwege zum Teil über Nacht unpassierbar machen, mussten wir unterwegs Einschränkungen hinnehmen und unseren Bewegungsdrang auf kürzeren Tagestouren ausleben. Nichts desto trotz bietet das Land eigentlich an jeder Ecke eine Vielzahl an Möglichkeiten.

Eine Auswahl unserer Highlights gefällig? Here we go…

#1 Mount Cook Nationalpark – zum Sonnenaufgang ins Hooker Valley

Noch vor dem Frühstück machten wir uns auf den rund dreistündigen Weg durch das Tal bis zum Lake Tasman. Mit Blick auf den Mt. Cook schmeckt der Kaffee danach besonders gut.

Goldene Zeiten in Neuseeland
Goldene Zeiten in Neuseeland

#2 Schippern über den Milford Sound

Der vier- bis fünftägige Milford Track blieb uns leider verschlossen, nichts desto trotz erfreuten wir uns an der Fahrt in den Sound und einem Ausflug mit einer fast leeren Fähre. So kann man den Anblick des beeindruckendes Fjordes doch auch ganz gut genießen.

Goldene Zeiten in Neuseeland
Goldene Zeiten in Neuseeland

#3 Bergpanorama am Franz Josef und Fox Gletscher

Zugegeben, mit dem Moreno Glacier in Argentinien können diese beiden Gletscher auf unserer internen Weltreise-Skala nicht ganz mithalten. Aber das ist auch Kritik auf sehr hohem Niveau. Denn schön ist dieser Anblick allemal. Wobei man sagen muss, von weitem fast noch imposanter als von Nahem. Dennoch ist der Walk zu beiden Gletschern ein schöner Spaziergang.

Goldene Zeiten in Neuseeland

#4 Rund um den Lake Tekapo

Eine der ersten Wanderunden, die wir gleich zu Beginn unserer Tour über die Südinsel unternahmen, war die Runde um den Lake Tekapo und hinauf auf seinem “Hausberg”  Mt. John. Auf dem Gipfel gibt es ein sehr nettes Panorama Café und eine Sternwarte.

Goldene Zeiten in Neuseeland

#5 Was sonst noch so am Wegrand liegt …

Wie bereits gesagt, eigentlich gibt es an jeder Straßenecke eine Option für eine schöne Wanderung. Von Hokitika beispielsweise führte uns der Weg tief hinein in eine Schlucht – mit türkisfarbenem Wasser. Man muss sich einfach auf den Weg machen …

Goldene Zeiten in Neuseeland

Erstes kleines Zwischenfazit

Neuseeland im Herbst bedeutet vor allem, jeden Morgen aufs Neue zu entscheiden, was der Tag bringen wird. Wie ist das Wetter, wie ist die Lust und Laune … Heute wird es uns weiter nach Norden treiben und wir sind schon gespannt, was uns dort erwartet. Im Herbst, in Neuseeland…

California – along the pacific ocean

Sorry, we cannot manage NOT to tell you more about our great time in California. So please don´t be mad at us while we – again – have to present you a variety of pictures which might cause some kind of wanderlust (I just love this word, in German it´s „Fernweh“). (mehr …)

Please, take it as a recommendation to go there once. And if you´ve already been there, you´ll probably find yourself lost in good old memories. So, welcome to California´s wild coastline!

California – along the pacific ocean

From the Vanity Fair to a lonesome desert

After three quite and relaxed days in our perfect American beach cottage near San Diego we´ve started into a road trip along the popular Highway 1. The first day´s stage took us right through the famous suburbs around Los Angeles. We stopped for an early morning coffee at Huntington Beach and drove further along Long Beach and Santa Monica. In Venice we made a picnic break for lunch and watched the freak show on the Venice Beach Boulevard with lots of easygoing surfers, cool skaters and especially very, very strong men.

California – along the pacific ocean
California – along the pacific ocean
California – along the pacific ocean
California – along the pacific ocean

In the afternoon we went on along the coastal line to Malibu and Santa Barbara up to the little town of Pismo where we spent the night. Just before sunset we decided to make another stop at the huge Guadalupe-Nipomo Dunes National Reserve with North America´s largest remaining dune system. Suddenly you feel as if you were in a desert. And If you have seen Pirates of The Caribbean III you might recognize this surreal landscape from the movie.
Luckily we were the only visitors (as the park closes at 7 p.m. and we just arrived 30 minutes before). So we could enjoy a spectacular sunset just on our own….

California – along the pacific ocean

The Big Sur

The next morning we get up early to drive along the Big Sur, which really is an outstanding part of the coastal highway. The distance is only about 100 miles but as we stopped by about every few minutes to enjoy another spectacular view (and to take hundreds of photos) it took us the whole day. No worries, we won´t show you all of the pictures we made – you only get the best of it! And in addition we had a lovely encounter with some quite lazy guys: a colony of sea cows.

Spotting the killer

We arrived our next destination Carmel by the sea in the Bay of Monterey in the late afternoon – just perfectly in time to rejoice in the complimentary wine tasting our motel was offering. This night we ended up a little drunk by the delicious local red and white ones. But the region Monterey is not only famous for its wines but also as a whale watching spot, especially in the period of January to early April. So on our second day at Carmel we entered a boat to follow these impressive mammals. Fortunately we didn´t get seasick (as most of the other passengers). We just enjoyed playing sea lions, a group of dolphins and some humpback whales. … And – unforgettable – a killer whale crossing our way. It was amazing!

California – along the pacific ocean
California – along the pacific ocean
California – along the pacific ocean
California – along the pacific ocean

On The Road Again

Im Zuge der Reisevorbereitung erwischen wir uns immer wieder dabei, dass wir uns total auf die Wochen in Neuseeland freuen! Das liegt weniger daran, dass die beiden Inseln im Vergleich zu den anderen Ländern und Regionen auf unserer Route so wahnsinnig durch Kunst, Kultur oder Klima bestechen oder dass alle Freunde, die schon mal da waren, beteuern wie »Hammer« Neuseeland ist, wie lecker der Kaffee, wie einzigartig … (mehr …)

On The Road Again

Es wird bestimmt unglaublich schön, keine Frage – aber nein, es ist in erster Linie die Vorfreude auf das »Wie« wir Vor Ort reisen, die uns in Entzückung versetzt. Der Plan: Fünf Wochen mit einem kleinen Camper unterwegs zu sein.

Das ist jetzt eigentlich auch nichts sooo Außergewöhnliches für Backpacker in Neuseeland. Viele andere vor uns haben sich bereits auf diese Art die Inseln erschlossen. Für uns als Besitzer eines treuen T4 Busses ist es jedoch die Vorfreude auf etwas Vertrautes. Unsere Insel im Strom.

Unser Bus: Im Rheinland aus einer Laune heraus gekauft (das sind eh die besten Investitionen), am Atlantik lieben gelernt, in den Alpen verflucht, in Düsseldorf zu häufig angeschoben, in Frankreich aufgebrochen, in Berlin in Viktors Hände gegeben (unser Schrauber des Vertrauens)… Der geliebte Karren liefert genügend Stoff für mehr als nur einen Artikel.

Mit dem Bus verbinde ich immer Urlaub, Freiheit – ein Leben mit Rückenwind.
Es ist zudem die simpelste Art dem Großstadt-Trubels zu entkommen. Grill und Spielzeug einladen, Kühlbox füllen… Und einem entspannten Kurztrip nach Brandenburg oder an die Ostsee, fernab der Berliner Partycrowd, steht nichts im Wege. Man muss wirklich nur 50 km nördlich oder südlich fahren und schon erwartet einen Frühstück mit Seeblick, z.B. bei einem Wochenende in der Lausitz. Hier standen wir an einem traumhaften Spot inklusive Feuerstelle, sandig abfallendem Ufer und direktem Wasserzugang für die morgendliche Badesession im absolut klarem Wasser. Und Natürlich war abgesehen von uns niemand da!

On The Road Again

Im Zuge der Reisevorbereitung stellte sich uns natürlich auch die Frage was wir mit dem kleinen, lieb gewonnenen Karren machen solange wir unterwegs sind. Verkaufen, um noch mehr Kohle auf den Kopf hauen zu können? Oder doch lieber behalten? Wir entschieden uns dazu – na klar – der Wagen bleibt! Also Abmelden und nach unserer Heimkehr wieder aus dem Winterschlaf erwecken…

Ende Oktober war es soweit: Der Bus musste von der Straße. Es erwies sich als riesen Glück, Jens von bulli4rent zu kennen. Er vermietet T3s, ist in diversen Bulli Foren aktiv, kennt die Szene… Und natürlich hatte er auch einen spitzen Stellplatz für uns. So steht der Wagen nun in einer trockenen Scheune in Brandenburg und wartet darauf, dass wir zurück kommen.

Es wird bestimmt diverse Momente geben, in denen wir uns den eigenen Bus anstelle schnöder Hostels oder nicht enden wollender Busfahrten mit Massen von Backpackern wünschen. Mietwagen werden aber in jeden Fall unsere Reise begleiten und wer weiß, vielleicht sind die Camper in Kalifornien und Neuseeland gar nicht so übel. Wir werden jedenfalls ausgiebig darüber berichten!

Eure Tipps zu Stellplätzen, Traumstraßen, Erfahrungen mit Wicked, Sunny Cars und wie sie alle heißen nehmen wir natürlich gerne auch schon im Vorfeld entgegen!

Keep on Rollin.

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