Brixen im Thale, Österreich (Werbung) 

Das Brixental. So besonders!

31. August 2022

Superlative gibt es viele – und manchmal werden sie vielleicht auch zu schnell verwendet. Will man jedoch das Tiroler Brixental beschreiben, dann trifft folgende Formulierung den Nagel auf den Kopf: Es ist besonders hier. Besonders schön!

Zugegeben, sie haben es nicht ganz leicht, die Einwohner vom Brixental. Denn da gibt es ja noch ein weiteres Brixen, im Süden, auf der anderen Seite der Alpen. Vielleicht weisen die Brixener deshalb häufig noch einmal explizit (und durchaus mit Stolz) darauf hin: „Wir sind hier in Brixen im Thale – mitten in den wunderschönen Kitzbüheler Alpen.“ Und recht haben sie, denn wunderschön ist es hier wirklich!

Vier Tage lang durften wir das Brixental mit seinen drei Schwester-Gemeinden Brixen im Thale (!), Kirchberg in Tirol (!) und Westendorf erkunden und haben dabei nicht schlecht gestaunt. Denn irgendwie ist hier vieles etwas anders. Irgendwie… sehr besonders.

B E S O N D E R S... V E R S P I E L T
Das Brixental. So besonders!

Fangen wir mal mit dem Wichtigsten an – dem Kind. Ist das Kind glücklich, sind es die Eltern auch. Dass die Tiroler Täler allesamt sehr kinderfreundlich sind und meist ein buntes, abwechslungsreiches Programm für Familien anbieten, ist grundsätzlich nichts Neues. Manchmal erscheinen uns diese so genannten Bergerlebniswelten fast schon ein wenig überdimensioniert. Im Brixental passt die Beschreibung „überdimensioniert“ tatsächlich recht gut – aber auf eine äußerst zauberhafte Art und Weise. Denn im Brixental ist einiges deutlich größer als erwartet und gleichzeitig liebevoll inszeniert und in die Natur integriert.

In Hochbrixen beispielsweise erhebt sich auf rund 1.300 Metern gleich mal ein „echter“ Riese aus dem Filzalmsee, eingebettet in das imposante Panorama der wunderschönen Almlandschaft, die man auf einer Vielzahl von Rundwegen erkunden kann. Im Alpinolino Entdeckerpark von Westendorf erklimmen Mikkel und Henryk den Himmelssteig zu einem beeindruckenden riesigen, hölzernen Adlerhorst. Das Bergabenteuer der Superlative jedoch erwartet uns bei der Goasberg Rätseltour: Auf einem Wanderweg vom Gipfel hinab ins Tal tüfteln wir nicht nur gemeinsam an den acht Rätselstationen, sondern rutschen zudem durch vier unendlich lange und ziemlich schnelle Waldrutschen, stehen staunend vor einer Auswahl imposanter Beeren im Grossformat und klettern zum Abschluss gemeinsam in einen gigantischen „Goasbock“- mit Ausblick ins Tal.

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Wenn das Entdecken und Erleben der Berge so spielerisch, abwechslungsreich und schlichtweg besonders gestaltet ist wie hier im Brixental, dann können die lieben Kleinen gar nicht anders, als sich in die Bergwelt verlieben. Mikkel jedenfalls ist heute noch begeistert und will unbedingt bald wieder zurück zum Riesen im See, zur Hüpftier-Herde auf der Choralpe und den Tunneln im Wald. Na da kommen wir Großen doch gerne wieder mit.

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Das Brixental. So besonders!

Es gibt noch ein weiteres, sehr besonderes Bergerlebnis, das Groß und Klein (und unseren Mini ganz besonders) in seinen Bann zieht. Anders jedoch als die recht neu gestalteten Familien-Bergwelten auf den Gipfeln ist dieses Erlebnis ein eher traditionelles. Beim Kirchberger Hengstauftrieb wird eine Gruppe Tiroler Noriker-Pferde auf die Stallbachkaralm im beinahe unberührten Spertental gebracht, damit diese dort den Sommer über frei und wild ihr Pferdeleben genießen. Wie das nun aber häufig so ist unter jungen, vor Kraft strotzenden männlichen Wesen, muss erst einmal die Rangordnung festgelegt werden. Und wenn es sich bei den Herrschaften wie in diesem Fall um bis zu 900 Kilogramm schwere Kaltblüter handelt, dann führt die zwangsläufig zu einem ziemlich imposanten Schauspiel.

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Die Anspannung von Tier und Mensch ist deutlich spürbar. Die Pferde wittern das Testosteron der Artgenossen und wiehern, schnauben und trippeln ungeduldig auf der Stelle. Wenn sie dann zeitgleich von ihren Halftern befreit werden und in dem extra aufgebauten Paddock aufgebracht aufeinander los galoppieren, hält die Menge für einen Moment kollektiv den Atem an. Es ist ein wirklich wildes Schauspiel, ein anmutiges und gleichzeitig gewaltiges Miteinander dieser beeindruckenden, imposanten Tiere…

Das Brixental. So besonders!
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Begleitet wird das Spektakel, wie könnte es anders sein, von einem bunten, volkstümlichen Treiben mit Blasmusik und Leberkässemmel. Mikkel, der mit Abstand grösste Pferdenarr in unserer Familie, kann seine Augen keine Sekunde von den wilden Hengsten lassen. Irgendwann ist es aber doch an der Zeit und wir machen uns wieder auf den Heimweg. Rund anderthalb Stunden wandern wir durch das malerische Tal und legen noch einen (sehr empfehlenswerten) Zwischenstopp in der Schaukaeserei Kasplatzl ein, auf eine frische Buttermilch und eine leckere Portion Kässpatzen. Ein beschaulicher Ausklang für ein besonders wildes Abenteuer.

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Deutlich weniger wild, aber dafür wunderbar entspannend ist ein weiteres besonderes Angebot im Brixental: Yoga am Berg. Genauer gesagt treffe ich Yoga-Lehrerin Lesley am frühen Samstagmorgen erst einmal an der FreeRider Schirmbar an der Gondelstation der Alpenrosenbahn in Westendorf. Nach einem ersten Hallo und einem kurzen Schnack mit Bike-Guide Gerry, der in der Schirmbar E-Bikes verleiht, machen Lesley und ich uns zusammen auf den Weg zum Gipfel. Gemeinsam suchen wir unseren „Kraftplatz“ unterhalb des Gampenkogel. Zugegebenermaßen suche ich meinen Platz vor allem danach aus, wo nicht allzu viele Kuhfladen liegen. Schließlich sind die Matten ausgerollt, das „Oooohmmm“ angeschmissen und wir starten mit einer intensiven und wunderbar wohltuenden rund 90-minütigen Yoga-Einheit unter freien Himmel.

Das Brixental. So besonders!
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Lesley ist super sympathisch (und im Gegensatz zu mir auch super gelenkig) – die Zeit vergeht wie im Flug und ganz nebenbei habe ich noch jede Menge über die Region und das Leben im Tal erfahren.

Apropos Flug. Unser Kraftplatz ist gleichzeitig ein beliebter Übungshang und Startplatz für Paraglider. Und auch Bike-Guide Gerry kommt nach einer Weile vorbei, winkt uns kurz zu – bevor er sich dann selbst mit seinem Gleitschirm in die Tiefe schwingt. Wie die Locals halt so ins Wochenende starten…

Das Brixental. So besonders!
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Dieser Vormittag war auf eine ganz andere Art und Weise besonders, denn er war nicht nur besonders entspannt und wohltuend für Körper und Seele, sondern auch von zwei besonders liebenswerten Menschen begleitet. Lesley und Gerry geben sich viel Mühe, etwas Abwechslung in das touristische Angebot des Brixentals zu bringen. Mit jungen, frischen Ideen, viel Begeisterung für die Natur und jeder Menge Spaß dabei!

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Und dann gibt es auch noch das im Brixental: Am Zinsberg auf rund 1.600 Metern Höhe liegt Europa’s höchst gelegenes Segelschiff vor Anker. Normalerweise. In diesem Sommer hat Hans Beihammer, Wirt der Jochstub‘n und Betreiber dieses sehr besonderen Yachtclubs leider entschieden, sein Segelboot erst später in der Saison zu Wasser zu lassen.

Seit rund 40 Jahren lebt Hans in den Bergen und bewirtschaftet die idyllische Jochstub‘n Alm oberhalb des Bergsees mit viel Leidenschaft. Irgendwann hatte er dann die Idee für seinen Yachtclub am Berg. Seitdem schippert er jeden Sommer für ein paar Wochen mit seinem Boot und weiteren Gästen über das Gewässer. Ein wahrlich unerwartetes Abenteuer auf „hoher See“.

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Auch ohne anschließenden Segeltörn lohnt sich ein Ausflug zum Bergsee am Zinsberg in jedem Fall. Nicht zuletzt wegen des ausgezeichneten Essens auf der Jochstub‘n und des fantastischen Weitblicks von der Hütte aus. Wir hatten in jedem Fall eine sehr gute Zeit in Hochbrixen.

 

Hoteltipp:
Unser Ausgangsort für besondere Entdeckertouren im Brixental

Unser „Basislager“ für die vielen unterschiedlichen aber allesamt sehr besonderen Bergerlebnisse im Brixental war übrigens das Hotel Sonne in Kirchberg. Das Haus ist recht groß, mit einer tollen Liegewiese, auf der man die angestrengten Wander-Wadeln gut ausruhen kann. Das Highlight des Hotels ist aber mit Sicherheit die modern umgebaute und großzügige Spa-Landschaft, die keinen Wunsch offen läßt. Wir haben uns sehr wohl gefühlt, das leckere Menü am Abend genossen und waren von Kirchberg aus immer schnell und problemlos an allen Ausgangsstationen für unsere Touren und Ausflüge in der Region.

Wir bedanken uns beim Tourismusverband Brixental für die Einladung und die Möglichkeit, diese allesamt sehr besonderen Erfahrungen machen zu dürfen. Wir für unseren Teil werden Brixen im Thale sicher zukünftig nicht mit der gleichnamigen Stadt im Süden verwechseln…

Mehr Informationen zu allen Möglichkeiten im Brixental, zu denen natürlich auch eine Vielzahl von Wander- und Bike-Optionen gehört, findet ihr hier.

Das Brixental. So besonders!

Hinweis: Dieser Artikel beruht auf einer Einladung zu einer individuellen Pressereise, spiegelt jedoch uneingeschränkt die Meinung und Eindrücke der Autoren wider.

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