5 Gründe, sich in Bordeaux zu verlieben

Es gibt Städte, die man einmal im Leben besucht haben sollte: New York, Rio, Tokyo… (stehen übrigens alle auch noch auf unserer Liste!). Und es gibt Städte, in die man auf jeden Fall zurückkehren muss. Letzteres trifft für mich voll und ganz auf Bordeaux zu. (mehr …)

Nicht nur, dass wir bei unserem ersten Besuch einfach viel zu kurz dort waren – einige Stunden, um genau zu sein… Manchmal reicht ja schon dieser allererste Eindruck und – bäng – hat es dich erwischt! Es gibt sie wirklich, die “Liebe auf den ersten Blick”! Was so faszinierend an Bordeaux ist? Wie so häufig sind es viele Faktoren gewesen, die bei unserem ersten Besuch zusammenkamen und ein Bild ergaben, dass sich direkt in mein Herz gebrannt hat: Die richtige Mischung aus sonniger Laune, herzlichen Begegnungen und spannenden Entdeckungen. Dabei muss ich zu meiner Schande gestehen, dass wir in der Vergangenheit schon häufiger mit dem Zeigefinger auf der Landkarte Bordeaux angetippt haben – bisher aber immer andere Ziele bevorzugten. Damals düsten wir mit dem VW Bus straight an die Atlantikküste, als auch später das ein oder Mal, als wir überlegt haben, wohin der nächste City Trip gehen könnte. “London? Rom? Oder mal nach Bordeaux?” Stets lautete die Antwort: “Ach, was sollen wir denn Bordeaux?” Heute weiß ich es besser und kenne viele gute Gründe, diese wunderbare Stadt zu besuchen…

#1 BORDEAUX IST HERRLICH FRANZÖSISCH

Bordeaux besticht durch eine unwiderstehliche Mischung aus Gelassenheit, Geschichte und Genuss (hallo, wir sprechen schließlich von Bordeaux!) – dieses besondere französische Lebensgefühl ist in der Stadt allgegenwärtig. Dabei ist sie aber niemals altbacken oder verstaubt. Im Gegenteil, als Studentenstadt ist Bordeaux lebendiger als viele andere, das Stadtbild ist geprägt von Mittzwanzigern und jungen Familien, die auf den Straßen unterwegs sind, spazieren, lachen, gemeinsam essen, trinken, feiern – und doch bewegt man sich stets ohne Eile und Hast. Savoir-vivre at its best!

5 Gründe, sich in Bordeaux zu verlieben
5 Gründe, sich in Bordeaux zu verlieben
5 Gründe, sich in Bordeaux zu verlieben
5 Gründe, sich in Bordeaux zu verlieben

#2 BORDEAUX IST BUNT

Als wir mit unserem Mietwagen in die Stadt hineinfahren, parken wir das Auto an der Markthalle Marché de Capucins im Quartier Saint Michel – und sind sogleich mittendrin im bunten multikulti Treiben: Anwohner, die ihre Wocheneinkäufe erledigen, Nachtschwärmer, die noch eine Kleinigkeit essen, bevor sie nach Hause ins Bett gehen, Besucher der nahegelegenen Moschee, die sich vor dem Gebet auf einen Tee und einen Plausch treffen – und irgendwo dazwischen: Wir! Mit einem frischen Café au Lait und einem duftendem Croissant in der Hand schlendern wir in Richtung Basilika Saint Michel und zu dem großen Flohmarkt auf dem Vorplatz. Um uns herum, das pure Leben in all seinen farbenfrohen Facetten!

5 Gründe, sich in Bordeaux zu verlieben

#3 BORDEAUX IST GRÜN

Als Besucher merken wir schnell, wie sehr die Stadtverwaltung bemüht ist, eine schöne Lebenswelt zu schaffen. Und sie hat sich ambitionierte Ziele gesetzt. So soll Bordeaux sich in den kommenden Jahren an die Spitze der europäischen Fahrradstädte setzen – und man ist auf einem guten Weg, wenn auch noch nicht am Ziel. Das Kopfsteinpflaster der Altstadt wurde umfangreich saniert und aufbereitet, so dass Radfahrer problemlos alle Gassen und Wege passieren können – ohne dass das historische Flair der kleinen Sträßchen verloren geht. Autos dagegen sind aus der Innenstadt beinahe komplett verbannt. Wer die Stadt also nachhaltig und umfangreich entdecken will, nutzt am besten selbst auch das Rad. Wir haben eine dreistündige Stadtrundfahrt mit Bordeaux à vélo gemacht und dabei extrem viel gesehen. Perfekt vor allem, wenn man nur wenig Zeit hat vor Ort!

Es ist aber nicht nur vom Konzept her grün in Bordeaux! Kleine zarte Setzlinge entlang der Haupteinkaufsmeilen werden sorgsam behütet, damit sie einmal zu Schatten spendenden Riesen werden können. Es gibt viele kleine und große Parks. Und wenn der Platz mal nicht ganz ausreicht, wird die Begrünung kurzerhand um 90 Grad gedreht. Vertikale Stadtbepflanzung…

5 Gründe, sich in Bordeaux zu verlieben

#4 BORDEAUX IST KUNST

Alte Meister, Museen, Wahrzeichen – natürlich findet man die in der Stadt. Mindestens genauso spannend ist aber die moderne Kunst im öffentlichen Raum, die Bordeaux zu bieten hat. Aktuell ist beispielsweise die Installation Another Time von Antony Gormley zu Besuch: Eiserne Skulpturen menschlicher Figuren, die isoliert an besonderen Orten stehen, den Blick stets auf lohnenswerte Ausblicke und spezielle Sehenswürdigkeiten gerichtet. Stille Besucher oder auch eine andere Art moderner Touristen.

5 Gründe, sich in Bordeaux zu verlieben

Besonders an heißen Sommertagen ist das herausragende Kunstwerk zwischen dem Place de la Bourse und dem Ufer der Gironde ein absolutes Highlight. Seit 2006 besitzt Bordeaux mit dem größten Wasserspiegel der Welt, dem miroir d‘eau, ein zeitgenössisches Welterbe. In rund 20 Minuten bestaunen wir eine Metamorphose: Auf der riesigen Granitplatte dringt aus kleinen Düsen leichter Sprühregen. In der warmen Mittagshitze verwandelt sich das Wasser sogleich in feinen Nebel, der sich nach und nach am Boden absetzt, bis wir schließlich im wenige Zentimeter tiefen Wasser stehen. Irgendwann läuft das Wasser wieder ab – übrig bleibt ein spiegelglatter Film, der die atemberaubende Kulisse des historischen Platzes in ein besonderes Schauspiel verwandelt. Das Kunstwerk ist gleichzeitig Spielgelände für Kinder und eine willkommene Erfrischung für alle anderen.

5 Gründe, sich in Bordeaux zu verlieben
5 Gründe, sich in Bordeaux zu verlieben
5 Gründe, sich in Bordeaux zu verlieben
5 Gründe, sich in Bordeaux zu verlieben
5 Gründe, sich in Bordeaux zu verlieben

#5 BORDEAUX, DAS TOR ZUM ATLANTIK

Egal ob mit dem Auto (ca. 1 Stunde), mit dem Rad (rund drei Stunden) oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, ca. 1,5 Stunden bis nach Lacanau Océan) – es gibt viele (kurze) Wege ans Meer von Bordeaux aus. Und alle lohnen sich, denn am Ende locken salzige Luft, raue Wellen, feiner Sand und das gute Gefühl, mit den Füßen im Atlantik zu stehen.

5 Gründe, sich in Bordeaux zu verlieben
5 Gründe, sich in Bordeaux zu verlieben

Mindestens genauso schön ist ein lohnender Ausflug in die nahegelegenen Weinberge des Medoc oder etwas südlicher zum Arcachon Becken… Es gibt schlichtweg unendlich viele Möglichkeiten den Besuch der Stadt mit weiteren Erlebnissen anzureichern. Jedoch, das Herz der Region schlägt in Bordeaux – ein pulsierendes Zentrum, mit viel Energie. Ein schöner Ort, um sich zu verlieben – und um immer wieder zurückzukehren… Bis bald, mon amour!

Bordeaux bildete den Abschluss unserer #FrankreichAktiv Tour in diesem Sommer. Ein sehr gelungener Abschluss, wie wir finden. Dieser Artikel ist damit Teil einer Kooperation mit dem französischen Tourismusverband. Er spiegelt jedoch uneingeschränkt die Meinung der Autorin wieder. Mehr Informationen zur Kampagne findet ihr HIER.

Escape the city – outside Barcelona

Barcelona ist der Klassiker unter den Wochenendtrips. Schnell zu erreichen, viele Unterkünfte, nicht zu teuer – aber vor allem: tolles Flair, leckeres Essen und Sonne satt! Dass Barcelona dabei alles andere als ein Hidden Spot ist, bekommen wir bereits am Freitag früh um 6.20 Uhr in Schönefeld zu spüren, (mehr …)

als gleich drei Gruppen mit wild gewordenen Junggesellinnen hinter uns in den Flieger stürmen. Oh weh, das kann ja heiter werden…

Als wir dann später am Tag über die Ramblas in Richtung Hafen schlendern, sind sie allgegenwärtig: Männer und Frauen zwischen Mitte 20 und Mitte 30, die Hauptperson in einem eher unschön anmutenden Kostüm – und die vermeintlich besten Freunde machen sich einen Spaß daraus, den zukünftigen Bräutigam oder die holde Braut zum Deppen zu machen. Im Gepäck: Eine ordentliche Portion Feierwut!

ESCAPE TO EL BORN!

Wir biegen kurzerhand ab und “flüchten” in das wunderschöne Viertel El Born. Machen wir uns nichts vor, auch hierher verirrt sich das ein oder andere Partytrüppchen – aber im wesentlichen gehört das Labyrinth aus tausenden kleinen Gassen zwischen der Via Laietana und dem Parc de la Ciutadella den Kreativen der Stadt. Schnell verlieren wir uns in den Straßen, lassen uns von Künstler Maxó Rennella in seiner Galerie die neuesten Werke erklären, erfreuen uns an den bunten PopArt entlang des Gehwegs, shoppen ein paar handgemachte Espadrilles und entdecken den Mercat del Born. Das Kulturzentrum hat erst 2013 seine Tore geöffnet und beleuchtet die Marktkultur von Barcelona.

Escape the city – outside Barcelona
Escape the city – outside Barcelona
Escape the city – outside Barcelona
Escape the city – outside Barcelona

El Born lohnt sich natürlich auch abends – unzählige kleine Bars laden ein auf ein, zwei, drei Drinks. Und natürlich gibt es ganz fantastische kleine Tapas-Lokale. Das beste davon ist (nach unserem Geschmack) die kleine Bar del Pla mit ganz außergewöhnlichen aber niemals abgehobenen Kreationen. Wir schauen gar nicht erst auf die Karte, sondern bitten einfach den Chef, uns eine Auswahl seiner Favoriten zusammenzustellen – wir werden nicht enttäuscht. In der Bar del Pla sollte man übrigens immer vorher reservieren!

HOME OF THE GAMBAS!

Barcelona ist unter anderem deshalb so reizvoll, weil die Metropole nicht nur am Meer liegt, sondern vor allem auch einen nicht zu verachtenden Stadtstrand zu bieten hat. Inklusive Promenade. Da wir über kurz oder lang ohnehin nicht allen Junggesellen-Abschieden entkommen können, entscheiden wir uns schlussendlich doch für Frontalangriff und machen es uns gemütlich in einem kleinen Strandcafé mit direktem Blick auf die Playa. Die Party-Gangs ziehen in regelmäßigem Zyklus an uns vorüber und wir können ihnen belustigt dabei zusehen, wie sie sich in der prallen Sonne einen ordentlichen Brand wegholen. Sonnenbrand, wohlgemerkt. Unser spanischer Freund Carlos, den wir später treffen, verrät uns, dass die Touristen mit rotem Kopf-Schulter-Nackenbereich von den Einheimischen liebevoll “Gambas” genannt werden. Wir können uns ein hämisches Grinsen nicht verkneifen…

Escape the city – outside Barcelona
Escape the city – outside Barcelona
Escape the city – outside Barcelona

RAUS AUS DER STADT, HINEIN INS ABENTEUER

Da wir mit Carlos einen echten Local und Kenner der Region an unserer Seite wissen, geben wir unsere weitere Wochenendplanung vertrauensvoll in seine Hände. Barcelona ist uns schon von früheren Besuchen ein wenig vertraut, die üblichen Sightseeing-Spots können wir also getrost von der Liste der Must-Sees streichen. Also lädt Carlos uns ein ins hügelige, katalanische Hinterland. Rund 40 Kilometer nordwestlich von Barcelona erhebt sich das Sandsteingebirge von Montserrat. Ein Eldorado zum Wandern und Klettern. Wer es gemütlicher angehen will, kann vom Dorf Monistrol aus mit einer altertümlichen Zahnradbahn den Berg erklimmen. Wir aber folgen dem frühen Vogel und machen uns in der Morgendämmerung gemeinsam mit Carlos und Sportskanone Adolpho zu Fuß auf den Weg zum Gipfel. Auf über 700 Metern thront hoch oben am Horizont das imposante Benediktinerkloster Santa Maria di Montserrat, das Jahr für Jahr von tausenden Wallfahrern besucht wird. Allein, um diesen Besucherströmen zu entgehen, lohnt es sich wirklich, bereits früh am Morgen aufzubrechen, um die Bergwelt und das Kloster noch ein wenig für sich allein zu haben.

Escape the city – outside Barcelona
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WELCHEN UMWEG NEHMEN WIR JETZT?

Das eigentliche Abenteuer beginnt erst, wenn man das Kloster von Montserrat hinter sich zurück lässt, denn im Gebirge gibt es unzählige Wanderwege. Wir entscheiden uns für einen (vermeintlich) kurzen Rundweg zu einer Einsiedlerhöhle. Wie sich herausstellt sind manche Wanderwege noch kleiner und versteckter als wir dachten. Schnell merken wir, dass wir unsere geplante Route an irgendeiner Kreuzung anscheinend verlassen haben. Aber da das Wetter angenehm warm und der Tag noch jung ist machen wir uns nichts draus und laufen weiter – immer der Nase nach.

Escape the city – outside Barcelona
Escape the city – outside Barcelona
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Nach weiteren drei Stunden und ersten Anzeichen von Müdigkeit und Erschöpfung fragen wir uns allerdings doch, warum der Trampelpfad, dem wir folgen, eigentlich permanent weiter bergauf führt. Sollten wir nicht langsam wieder hinabsteigen Richtung Kloster? Um uns herum erheben sich die massiven, kegelförmigen Gipfel, rechts und links geht es steil hinab ins Tal. Die Fernsicht ist grandios – nur die Einsiedlerhöhle ist nirgendwo zu sehen… Nach gefühlt weiteren 150 Umwegen und der ein oder anderen Bergkuppe, die wir tapfer überqueren, erreichen wir schließlich eine kleine Kapelle, die zu einem Refugio umgebaut wurde und in der die vielen Kletterer, die hier in der Region unterwegs sind, ihr Material lagern. Und nicht weit davon entfernt erreichen wir dann endlich doch noch die kleine Höhle, in der ein Eremit vor vielen hundert Jahren gelebt hat, um Gott näher zu sein. Äußerst zufrieden steigen wir hinab zum Kloster. Und wieder einmal wird uns bewusst: Manchmal sind Umwege die schönsten Wege, weil sie sich so unerwartet vor uns auftun…

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PROMENADENMISCHUNG

Neuer Tag, neuer Ausflug! Diesmal verlassen wir Barcelona in südlicher Richtung. Heute wollen wir die müden Beinchen ein wenig schonen und einfach nur die Sonne genießen. Schließlich ist Sonntag! Das bedeutet für uns allerdings auch, dass wir am späten Nachmittag bereits wieder gen Heimat aufbrechen. Wir beschließen, nach Sitges zu fahren. Das Städtchen liegt nur rund 20 Minuten mit dem Auto (oder Zug) vom Flughafen Barcelona entfernt, so dass wir ausreichend Zeit haben, den Strand und das trubelige Treiben in Sitges zu genießen.

Der Ort ist bekannt für seine Kirche mit Meerblick. Wir flanieren die Promenade entlang auf sie zu, schauen den knackigen Spaniern beim Strandball spielen zu, schlürfen Kaffee in einer Bar – und merken einmal mehr, wie nett das Leben im warmen Süden ist. Auch die Spanier um uns herum scheinen sich ihres Glückes sehr bewusst. Die meisten verbringen den freien Tag hier gemeinsam mit ihrer ganzen Familie. Kinder kreischen, Teenager halten Händchen, die Älteren lassen sich die Sonne auf den Bauch scheinen… Und das Beste: Kein Junggesellenabschied weit und breit!

Escape the city – outside Barcelona
Escape the city – outside Barcelona
Escape the city – outside Barcelona
Escape the city – outside Barcelona
Escape the city – outside Barcelona

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei Carlos bedanken, der uns “sein” Barcelona gezeigt hat – das gar nicht in der Stadt selbst lag, sondern vielmehr um Barcelona herum, inklusive Tapas und Cervezas auf dem Balkon. Danke, dass du so tapfer die vielen Kilometer mit uns gewandert bist durch das Montserrat Massiv und unseren “Navigationskünsten” vertraut hast, obwohl wir uns offensichtlich verlaufen hatten. Und muchas gracias für die lustigen Biere auf dem Balkon und das gemütliche Heim in Sant Andreu! Hasta luego amigo – in Berlin oder Barca!

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Sonne satt am Golf von Neapel

Berlin am Morgen, 10 Grad – es ist dunkel und grau. Zwei Stunden später: Aus dem Flieger steigen und die warme Sonne auf der Haut spüren. Traumhaft! (mehr …)

Klingt gut? War es auch! Unser jüngstes Abenteuer OUT OF OFFICE hat uns in den Süden Italiens verschlagen. Dank Direktverbindung von Berlin nach Neapel konnten wir den trüben April kurzerhand hinter uns lassen und eintauschen gegen Sonnenbrand, Spaghetti Vongole und ganz viel Dolce Vita!

Sonne satt am Golf von Neapel

EINE STADT AM FUSSE DES VULKANS

Süditalien hat den Ruf, ein wenig rauer und wilder zu sein als der Rest des Landes. Zu Unrecht, wie wir finden. Keine Spur von Mafia und Camorra. Im Gegenteil – ein Schild mit unserem Namen in der Hand begrüßt uns Vincenzo freudestrahlend und stolz in “seiner” Stadt, der heimlichen Hauptstadt, wie er betont – der schönsten, der spannendsten und der weltoffensten Stadt Italiens. Wie alle Neapolitaner trägt er sein Herz auf der Zunge und wird auch die nächsten Stunden nicht müde immer wieder zu betonen, dass Neapel die einzig wahre Stadt ist… Seine Liebe ist ansteckend! Wir sind mit Vincenzo zu einem kulinarischen Stadtrundgang verabredet. Einen halben Tag lang führt er uns durch die kleinen Gassen rund um das spanische Viertel, zeigt uns die Eingänge in die antike Unterwelt Neapels (erst waren die Griechen da, dann die Römer – und deren Zeugnisse sind in unzähligen Katakomben und Ruinen noch heute zu erleben). Vor allem aber macht er uns vertraut mit den vielen besonderen Köstlichkeiten von Bella Napoli, wie beispielsweise der besten Pizza Italiens (die natürlich in Neapel erfunden wurde): Pizza Fritta – und keine macht sie so gut wie Fernanda! Wir probieren herrlich süße Sfogliatelle (Blätterteig mit einer süßen Ricottafüllung) und lernen, dass immer derjenige den Espresso bezahlt, der die gemeinsame Kaffeepause anregt.

Sonne satt am Golf von Neapel
Sonne satt am Golf von Neapel
Sonne satt am Golf von Neapel
Sonne satt am Golf von Neapel
Sonne satt am Golf von Neapel

Neapel hat uns in wenigen Stunden komplett eingefangen. Das bunte Treiben, die wunderbaren Gerüche, die Lebensfreude, die Direktheit der Neapolitaner… Dabei sind sie ein wenig eigen und störrisch – und lassen sich vor allem durch nichts aus der Ruhe bringen. Es mag auch daran  liegen, dass sie im Schatten eines aktiven Vulkans leben. Der Vesuv gilt als der gefährlichste Vulkan Europas, sein letzter Ausbruch liegt rund 70 Jahre zurück. Weniger als 10 Kilometer vor den Toren der Stadt träumt er vor sich hin – doch ein baldiges Erwachen ist laut Experten mehr als wahrscheinlich… Hoffen wir, dass er sich noch ein wenig Zeit lässt!

Sonne satt am Golf von Neapel

TAUSCHE GROSSSTADT GEGEN URLAUB

Wir verlassen Neapel und fahren rund eine Stunde südlich. Immer entlang der Küste. Mit jedem Kilometer Strecke lassen wir den Großstadt-Trubel weiter hinter uns zurück. Unser Ziel ist die Hafenstadt Sorrent, ein Urlaubsort wie aus dem Bilderbuch. Hotels mit dem Namen Miramare, Bella Vista oder Romantica laden Gäste auf ihre strahlend weißen, herausgeputzten Terrassen ein. Zitronenbäume säumen die Straßen. Souvenirshops und Cafés drängeln sich dicht an dich in den engen Gassen der Altstadt, aus den Restaurants an der Marina duftet es verlockend noch Knoblauch und frischem Fisch. Vespas scheuchen hupend Fußgänger von den Straßen, italienische Mamas rufen ihnen empört hinterher… Mittendrin: Wir! Begeistert, verzaubert, entzückt! Urlaubsmodus an!

Sonne satt am Golf von Neapel
Sonne satt am Golf von Neapel
Sonne satt am Golf von Neapel

Später haben wir eine Verabredung mit Maria Teresa Cioffi in ihrer Eisdiele Bougainvillea im Zentrum von Sorrent. Mama Teresa führt uns in einem einstündigen Gelato Workshop in die Geheimnisse ihrer Eisrezepturen ein. Wir lernen, wie man gute sorrentinische Zitronen von schlechten (allen anderen, die nicht aus Sorrent stammen) unterscheidet, dass in ein original italienisches Eis niemals Sahne, sondern immer nur Milch gehört und dass selbstgemachtes Eis innerhalb von 48 Stunden verspeist werden sollte. Das lassen wir uns dann auch nicht zweimal sagen und kosten unsere selbst kreierten Sorbet- und Nusseis-Spezialitäten gleich mal in Ruhe durch – bevor es schlecht wird!

Sonne satt am Golf von Neapel
Sonne satt am Golf von Neapel
Sonne satt am Golf von Neapel
 

Glück kann man nicht kaufen, aber Eiscreme …

... das ist fast das gleiche.

Am Abend sitzen wir entspannt am Hafen auf der Terrasse einer Trattoria und genießen unsere Spaghetti Vongole mit Vino Rosso, blicken auf die Lichter von Neapel und die Silhouette des Vesuvs auf der anderen Seite der Bucht und sind uns einig – nirgendwo sonst wären wir gerade lieber, als hier.

Sonne satt am Golf von Neapel
EIN KURZTRIP AUS DEM BAUKASTEN – PRAKTISCHE TIPPS

Für unseren Kurztrip an die Amalfiküste hatten wir insgesamt nur vier Tage Zeit. Um den Abstecher zeitlich optimal zu nutzen, haben wir das Angebot des Reiseveranstalters Reisesalz genutzt, der nicht nur verschiedene Hotels in Sorrent im Programm hat, sondern sich zusätzlich (optional) um Flug, Mietwagen und diverse Ausflüge vor Ort kümmert. Man kann also auf alle Vorzüge eines erfahrenen Tour-Operators zugreifen, hat aber weiterhin die Wahl: Leistungen und Aktivitäten, die man im Vorfeld buchen kann – oder eben selbstständig organisert. Die geführte Foodie-Tour durch Neapel war ein solcher vorab gebuchter Reisebaustein, ebenso der Gelato-Workshop in Sorrent.

Zusätzlich stand uns ein Mietwagen von sunnycars.de zur Verfügung, was sehr praktisch und komfortabel war, um schnell vom Flughafen an die Küste zu gelangen oder um das Hinterland zu erkunden. Für einen Tagesausflug nach Neapel von Sorrent aus empfehlen wir allerdings eher den lokalen Zug zu nehmen (Fahrtzeit rund eine Stunde, 3,80 Euro pro Strecke) mit Zwischenstopps am Vesuv und in Pompeji.

 

Hinweis: Dieser Artikel beruht auf einer Kooperation mit dem Reiseveranstalter Reisesalz – die beschriebenen Eindrücke spiegeln jedoch uneingeschränkt die Erfahrungen und Meinung der Autoren wieder.

Brügge – lieblich und lecker

Wart ihr schon einmal in Brügge? Nein? Dann solltet ihr das unbedingt ändern, denn das kleine belgische Städtchen, einst eines der wirtschaftlich und kulturell reichsten Handelszentren Europas, ist noch heute voller Schätze, die es zu entdecken gilt. (mehr …)

Den früheren Reichtum erlangte Brügge in erster Linie durch Handel mit Textilien und deren Veredelung. Aufgrund einer Sturmflut im 12. Jahrhundert und der dadurch entstandenen direkten Wasserstraße zur Nordsee war auf einmal ein Fernhandel möglich. Leider versandete der Zugang jedoch wieder zum Ende des 15. Jahrhunderts und die Stadt musste ihre führende Position an Antwerpen abgeben. Doch in drei Jahrhunderten lässt sich ja einiges erwirtschaften – und erbauen. Noch heute sieht Brügge aus, wie man sich eine mittelalterliche Hansestadtstadt in Flandern vorstellt

Brügge – lieblich und lecker

Grachten, kleine verwinkelte Gassen, unzählige alte Kirchen und prachtvolle Gebäude aus Backstein prägen das Stadtbild. Anstelle umtriebiger Händler sind es heute in erster Linie Touristen aus der ganzen Welt, die mit Kameras bewaffnet die Altstadt entdecken und Geld in die Stadt tragen. Gehandelt wird auch, allerdings mit anderen Waren: Schokolade, Waffeln, Bier, Muscheln… Ob süß oder salzig – angeboten wird alles, was das Herz begehrt, und zwar in Hülle und Fülle.

Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker

LET´S DO THE TIMEWALK AGAIN

Ein Stadtspaziergang durch Brügge fühlt sich an, wie der Gang durch ein großes Freilichtmuseum. Man sieht unzählige alte Häuschen, verwitterte Fresken, Wappen, Wasserspeier, … gemauerte Zeitzeugen, die dem Zahn der Zeit seit Ewigkeiten trotzen. Da der Stadtkern wirklich nicht groß ist und zudem von einem Kanal begrenzt wird, kann man Stadtführer und Faltplan getrost in der Tasche lassen. Auch die empfohlenen Spazier-Routen dürfen mit bestem Gewissen ignoriert werden, denn an den großen Sehenswürdigkeiten, von Markplatz über Provinciaal Hof bis zu Liebfrauenkirche & Co., kommt man sowieso vorbei. Wer permanent daran arbeitet, die “Top Spots” abzuhaken, verliert vielmehr das Auge für die kleinen Nuancen, die Städte wie Brügge erst richtig ausmachen. Also einfach drauf losgehen und die Stadt mit allen Sinnen genießen!

Brügge – lieblich und lecker

Das Wandern fernab der “Beaten Tracks” ist in Brügge nur schwer möglich. Es empfiehlt sich früh aufzustehen, um die Stadt allein zu entdecken. Im Laufe des Tages füllt sich das Zentrum zusehends, was aber auch nicht weiter schlimm ist. Dann macht man eben die obligatorische Bootsfahrt. Für 8,- Euro gibt’s eine halbstündige Rundfahrt, dabei erfährt man einiges über die Stadtgeschichte und genießt Ausblicke, die einem von Land aus verborgen bleiben. Den Kopf braucht man beim Unterqueren der vielen kleinen Brücken übrigens nicht einziehen, die größere Gefahr geht eher von Suizid-gefährdeten Schwänen aus, die unserem Boot erst im letzten Moment wütend Platz machen.

Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker

BELGIEN – KEIN LAND FÜR KALORIENZÄHLER

Gott sei Dank endet zu Ostern die Fastenzeit. Wer Brügge besucht sollte auf keinen Fall einem strengen Diätplan unterliegen – anderenfalls wird die Zeit zur echten Folter. Zu verlockend sind die vielen lokalen Köstlichkeiten, mit denen die Stadt ihre Besucher um den Finger wickelt. Was einst nach Gerberei, Fischabfällen und Behausungen ohne Dusche roch, duftet heute nach Waffeln. Schokolade- und Pralinen-Shops kann ich mit etwas Disziplin noch gerade so ignorieren, bei dem Duft frisch gebackener Waffeln gebe ich meinem Drang nach Zuckergebäck jedoch irgendwann nach. Waffeln mit Erdbeeren, Waffeln mit Eis, Waffeln mit flüssiger Schokolade, pur, mit Sahne oder Waffeln am Stiehl… Wir entschieden uns für eine Eigenkreation, die hübsch ausschaut und vor allem mit ganz viel Liebe (von mir) dekoriert wurde.

Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker

SCHÖNER DIE GLOCKEN NIE KLINGEN

Nach solch einem “leichten” Snack ist erst mal wieder ein Verdauungsspaziergang angesagt. Wer es sportlicher mag klettert auf den Belfried, dem nächsten Highlight der Stadt. Der Glockenturm ist Brügges höchstes Bauwerk und beherbergt das Carillon, ein Glockenspiel aus dem 17. Jahrhundert, welches alle 15 Minuten die Stadt beschallt. Nach 366 Stufen steht ihr direkt unter einem Glocken-Klöppel-Faden-Wirrwarr und könnt die Stadt von Oben betrachten. Wenn dann jedoch das Gebimmel startet, heißt es: Ohren zu und flüchten! Eine Etage tiefer sitzt die Mechanik, nicht weniger spannend anzuschauen und auch ohne Earplugs zu ertragen.

Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker

WER BRAUCHT SCHON EIN REINHEITSGEBOT?

Kein Bier vor Vier! Diese Regel ist in Brügge nicht leicht einzuhalten. Es gibt a) zu viele nette Bars und Cafés, die zum Verweilen einladen, b) eine zu große Bier-Vielfalt, die man so gut es geht probiert haben will und c) ist man ja schließlich im Urlaub und darf da ruhig mal nachmittags ein Bierchen zum Essen trinken, d) schmeckt Bier zu Muscheln & Fritten einfach besser als Wein. Welches das beste Bier ist, muss jeder selber entscheiden. Ich habe einfach immer das “Hausbier” bestellt und bin mit dieser Taktik recht gut gefahren. Besonders gefallen hat mir die Sorte “Straffe Hendrik”. Warum wohl?

Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker
 

Beer is the proof, that God loves us and wants us to be happy.

Benjamin Franklin 1706
Brügge – lieblich und lecker

15 KILOMETER BIS ZUM MEER

Ein letzter Grund für einen Besuch der Stadt Brügge ist die unmittelbare Nähe zum Meer. 15 Kilometer entfernt und deutlich schöner als das vom Industriehafen geprägte Zeebrügge liegt die Ortschaft De Haan. Wer hier seinen Strandspaziergang startet, kann Kitesurfen zuschauen, die trotz 9° Wassertemperatur und 12° Lufttemperatur stundenlang dem Wind trotzen. Und, da wir ja schließlich in Belgien sind, kann man auch hier am Nachmittag in der Sonne sitzend herrlich ein Bierchen mit Blick auf das Meer genießen – auch schon vor vier Uhr.

Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker
Brügge – lieblich und lecker

Ihr merkt, ein Wochenende in Brügge lohnt sich in jedem Fall! Die Anreise funktioniert übrigens hervorragend: mit dem Flieger nach Brüssel, dann geht es eine Stunde weiter mit dem Zug. Wer mit dem Wagen anreist, sollte diesen am besten am Hauptbahnhof für schmale 3,50 EUR pro Tag parken. In der Stadt wird es definitiv nicht benötigt.

In diesem Sinne – kein Grund mehr, nicht nach Brügge zu fahren! Los geht’s, viel Spaß beim Entdecken (und Schlemmen)…

Brügge – lieblich und lecker

Top 5 Citytrips im Frühling

Für uns ist der Winter noch lange nicht abgehakt – schließlich geht die Schnee-Saison bis Ende April und zum Teil auch darüber hinaus. Also noch ausreichend Gelegenheit für die eine oder andere Abfahrt auf Skiern oder einen eisigen Ausflug in den hohen Norden Lapplands. (mehr …)

Das Frühjahr ist aber auch gleichermaßen prädestiniert für einen entspannten Städtetrip über ein (verlängertes) Wochenende. Klammert man die Osterfeiertage aus der Planung aus, sind die Metropolen häufig noch nicht so überlaufen wie in den Sommermonaten, die Preise noch moderat und je nach Ziel ist das Klima bereits frühlingshaft warm. Grund genug also, den Weekender zu packen und spontan auf einen Aperitivo nach Rom aufzubrechen – oder darf es doch eher ein Verlängerter im Wiener Kaffeehaus sein? Für alle, die noch Entscheidungshilfe benötigen, haben wir eine Top 5 Liste der schönsten Städtetrips für das Frühjahr zusammengestellt.

Top 5 Citytrips im Frühling

#1 Für aktive Romantiker

Unser Tipp für einen Besuch in der Heimat von Romeo und Julia: Vermeidet die teuren Unterkünfte in der Altstadt und sucht euch lieber ein Hotel außerhalb der historischen Stadtmauern. Das Zentrum kann man ganz wunderbar mit dem Shuttlebus erreichen und tageweise entdecken. In jedem Fall lohnt sich aber auch ein Ausflug in die nahe Umgebung, zum Beispiel mit dem Fahrrad durch die Pfirsichblütenhaine bis nach Borghetto. Verona liegt zudem nicht weit entfernt vom Gardasee. Die perfekte Symbiose aus kulturellen Städtetrip und italienischem Dolce Vita unter Palmen an der Seepromenade.

Ihr habt Lust bekommen auf Verona – dann könnt ihr in diesen beiden Artikeln noch einmal nachlesen, was wir in der Stadt und unterwegs mit dem Rad so alles erlebt und entdeckt haben…

Top 5 Citytrips im Frühling

#2 Für kreative Querdenker

Auf nach Wien! Kaum eine Stadt versteht es so gut, eine Brücke zu bauen zwischen der Romantik und Nostalgie der Kaiserjahre und der Kreativität einer jungen, urbanen Szene. Leichtfüßig wandelt man zwischen Kaffeehauskultur und Falkos Erbe. Musik, Kultur und Kleinkunst haben einen hohen Stellenwert und unzählige Bars, Shops, Galerien und (Schau-)Plätze laden ein, die Hauptstadt Österreichs zu erkunden. Unser Tipp: Vergesst die Fahrt mit dem Fiaker und entdeckt die Metropole lieber zu Fuß.

Weitere Eindrücke von unserem letzten Weekendtrip nach Wien findet ihr in diesem Artikel.

Top 5 Citytrips im Frühling

#3 Für Inselhopper

Ein City Trip nach Barcelona ist natürlich auch was Feines (und werden wir bald mal wieder in Angriff nehmen) – aber irgendwie kann das auch jeder, oder? Warum also nicht einfach mal über das Wochenende nach Palma. Richtig gehört: Ab auf die Insel – Mallorca is calling! Die Hauptstadt der Balearen ein echter Geheimtipp für ein Wochenende am Meer und eine spannende Alternative zum Festland. Die schöne Altstadt ist nicht nur ein Highlight für Shoppingqueens, sondern auch ein eine spektakuläre Kulisse für den ein oder anderen Drink auf der Plaza am Abend. Um uns herum duftet es nach frischem, in Knoblauch mariniertem Fisch vom Grill, im Hintergrund rauschen die Wellen. Hmmmm…. Urlaubsfeeling garantiert – wenn auch nur für 48 Stunden!

In diesem Artikel findet ihr unsere Empfehlungen für Palma noch einmal im Detail.

Top 5 Citytrips im Frühling

#4 Für urbane Entdecker

London im Frühjahr – ok, das gute Wetter können wir nicht zu 100% garantieren. Aber seien wir mal ehrlich, wenn es alleine um Sonne versus Regen geht, ist London ganzjährig ein Roulette-Spiel. Nicht aber, wenn es darum geht, ob sich ein Besuch in der Metropole an der Themse grundsätzlich lohnt. Dass es hier immer etwas Spannendes zu entdecken gibt, ist gewiss! Trotz Brexit – oder vielleicht auch gerade deshalb – vibriert London förmlich. Subway, Suburb, Subculture… Der Meltingpot Großbritanniens präsentiert sich seinen Besuchern mit vielen, zum Teil auch kuriosen Facetten.

Folgt uns auf einem Streifzug durch Londons Subkulturen – ein Artikel auf Englisch.

Top 5 Citytrips im Frühling

#5 Für Genießer

Die ewige Stadt auf sieben Hügeln ist immer eine Reise wert – nicht ohne Grund führen alle Wege nach Rom. Einmal angekommen teilen sie sich dann in unendliche viele Möglichkeiten auf. Die einen wandern auf kulturellen Pfaden vom Capitol über das Forum Romanum bis zum Petersdom, die anderen folgen einfach dem Geruch der frischen Pasta. Wir haben beides miteinander verbunden und uns zwei wunderbare, sonnige Tage lang durch die Stadt treiben lassen.

In diesem Artikel könnt ihr nachlesen, wo es das leckerste Eis gibt, den schönsten Blick auf die Stadt – und wieso Rom die Hauptstadt der Selfie-Sticks ist….

 

Wir wünschen euch allen viel Spaß auf eurem nächsten Wochenend-Trip OUT OF OFFICE. Lasst uns wissen, wohin es euch schlussendlich verschlagen hat und was ihr dort erleben durftet!

Toronto und ich – Solo Traveler

Ich wandele durch die Straßenschluchten Torontos. Über mir der tiefblaue kanadische Himmel, um mich herum das pralle Leben der Großstadt: Verkehr, hupende Taxis, Baustellenlärm, Stimmengewirr, ein Handy klingelt, Lachen… (mehr …)

Ich bin Alleinreisender. Zu Besuch in einer fremden, unbekannten und gleichzeitig so aufregenden, spannenden Metropole. “Alleine reisen – muss man auch mal gemacht haben”, dachte ich mir, als sich die Möglichkeit ergab, kurzfristig für ein paar Tage nach Kanada zu fliegen. Mein Micro-Adventure der etwas anderen Art.

Toronto und ich – Solo Traveler
Toronto und ich – Solo Traveler
Toronto und ich – Solo Traveler

JEDER TAG EIN SELFIE-DAY

Ich stehe nicht unbedingt auf Selbstporträts. Selfies – ein Phänomen der Ich-Gesellschaft, eine Ausprägung der zuweilen übertriebenen Inszenierung der eigenen Person: Ich auf der Bank, ich am Strand, ich mit Haustier, ich unterwegs. Muss das wirklich sein? Aber während ich so durch die Stadt spaziere, Toronto für mich entdecke, die vielen großen und kleinen Momente aufsauge, die um mich herum geschehen, da merke ich: Ich möchte diese Momente festhalten. Ich möchte mich in dieser Welt festhalten. Eine Erinnerung, ein Andenken, einen Beweis, dass ich hier bin. Auch hier oben, 350 Meter über der Erde auf dem CN Tower. Ich halte fest, wer alleine reist, der muss für sich selbst sorgen, auch für die eigenen Erinnerungsfotos. Selfie-Tag. Zugegeben, die perfekte Pose muss ich noch üben…

Toronto und ich – Solo Traveler
Toronto und ich – Solo Traveler

WAS DU WILLST…

Das Alleinreisen hat einen elementaren Vorteil, wie ich schnell lerne. Du willst ausschlafen? Ich trinke meinen ersten Coffee to go am Café um die Ecke schon um 8 Uhr in der Früh. Du hast keine Lust auf Shopping? Ich gehe trotzdem in dieses Geschäft. Lieber Museum als Stadion? Nichts da, heute entscheide ich, worauf ich Lust habe. Und mache es einfach! An meinem zweiten Tag in Toronto entscheide ich mich für Letzteres, einen Nachmittag mit geballter Ladung Canadian Sport. Die “Maple Leafs” (Eishockey) sind leider aus den Play Offs schon ausgeschieden – ausgerechnet. Die “Raptors” (Basketball) spielen erst am Abend. Was bleibt sind die ganz und gar großartigen “Blue Jays”, Baselball spielende “Spechte”, die heute das Rogers Centre in einen Hexenkessel verwandeln. Und ich mittendrin, oooyeah!

Schon beim Kauf des Fan Shirts – natürlich brauche ich ein Fan Shirt, will ich mich unter die “Einheimischen” mischen – schließe ich erste zarte Bande. Ahnungslos wie ich nun mal bin, wende ich mich hilfesuchend an einen freundlich drein blickenden kanadischem Familienvater. Welche Rückennummer ist aktuell angesagt? Die Nummer 54 wird mir empfohlen – der Pitcher Roberto Osuna. Alle mögen ihn, angeblich! Ok, gekauft, der erste Schritt ins Abenteuer kanadisches Baseball ist geschafft. Was folgt? Die Frage nach dem Weg zu meinem Platz, die Suche nach dem leckersten Hot Dog (“Oh my god, where did you get that?”) und viele erfolglose Versuche, mir das Spiel erklären zu lassen von den geduldigen Sitznachbarn rechts und links von mir. Am Ende dieses Nachmittags habe ich nicht länger das Gefühl, alleine zu reisen, sondern im Gegenteil: Ich besuche eine Stadt voller Freunde. Next stop: Die Wayne Gretzky’s Sportsbar für das gemeinsame Bierchen nach dem Spiel. Let’s go, Blue Jays!

VON LEISEN KLÄNGEN UND LAUTEN TÖNEN

Nach dem Spiel ist vor dem Abend. Was tun, wenn man als Frau alleine unterwegs ist? Toronto hat es mir dabei wirklich leicht gemacht. Eine Stadt, die dich stets anlächelt, immer und überall. Es ist Canadian Music Week. In beinahe jeder Bar, Kneipe und Club wird eine Woche jeden Abend lang Live-Musik gespielt. Immer überraschend, immer neu, immer gemeinsam unterwegs mit vielen anderen ausgehfreudigen Musikfreunden. Ich besuche die Rex Jazz Bar, das Drake Hotel, das Cameron House… und rocke meine erste Solo-Reise.

Toronto und ich – Solo Traveler
Toronto und ich – Solo Traveler
Toronto und ich – Solo Traveler

SWEET MEMORIES

Ich hab’s also getan… und ich hab es “überlebt”. Beim ersten Mal tut’s noch weh? Stimmt nicht. Denn eigentlich hat es vor allem Spaß gemacht, alleine unterwegs zu sein. Mein Horizont wurde um mehr als um eine imposante Skyline erweitert. Was bleibt sind unendliche viele Eindrücke und Gedanken, die ich mit mir selbst teile. Nur mit mir.

Es bleibt eine leise Reise, trotz des vielen Gelächters. Es bleibt eine stumme Reise trotz der vielen Gespräche. Es bleiben unendlich viele Bilder in meinem Kopf, die ich nicht teilen kann. Solo Traveling ist sicherlich eine Erfahrung, die man einmal machen sollte und danke Toronto, dass du es mir so leicht gemacht hast. Doch am Ende gilt auch: Geteilte Freude ist doppelte Freude und die gemeinsame Erinnerung an einen besonderen Ort wie Toronto fehlt mir ein wenig. Niemand, der mit mir den Liegestuhl teilen wollte, staunend den Graugänsen beim Flug nachschaute, die Farbenpracht der Stadt bewunderte, die Welt mit mir entdeckte… Beim nächsten Mal wieder gemeinsam mit dir, Henryk!

Toronto und ich – Solo Traveler
Toronto und ich – Solo Traveler
Toronto und ich – Solo Traveler
Toronto und ich – Solo Traveler

Mein Dank gilt Toursim Toronto für die Einladung in diese wunderbare Stadt. Der Artikel beruht auf einer Kooperation, spiegelt jedoch uneingeschränkt die Meinung der Autorin wieder.
Mehr Informationen: www.seetorontonow.de

Liebliches Verona – ganz bequem

… Hauptsache Italien! In den vergangenen Wochen ist genau das unser Motto für neue Abenteuer OUT OF OFFICE! Nach einem Kurztrip nach Rom Anfang März und sportlichen Tagen in Südtirol, ging es für uns noch einmal nach Südeuropa. (mehr …)

Soweit die üblichen Bilder, die einem bei Verona in den Sinn kommen. Wir sind diesen Trip aber unter einem weiteren Aspekt angegangen: Convenience lautet das Schlagwort. Möglichst einfach und bequem. Und trotzdem außergewöhnlich.

Liebliches Verona – ganz bequem

THE EASY(JET) WAY OF TRAVELING TO VERONA

Kurz mal für ein Wochenende nach Verona fliegen? Kein Problem! Ob Easyjet, Eurowings oder Ryanair – fast alle günstigen Airlines fliegen nach Verona. Selbst die Lufthansa steuert den kleinen, feinen Flughafen an. Und das auch noch zu meist sehr günstigen Preisen. Trotzdem ist der Flugverkehr vor Ort recht überschaubar. Das wissen wir deshalb so genau, weil unser Hotel fußläufig vom Flugfeld entfernt lag – und wir trotzdem unsere Ruhe hatten. Richtig gehört, ein Hotel nur wenige Gehminuten vom Flughafen entfernt. Zu Fuß vom Terminal zur Rezeption. Wenn das mal nicht Luxus ist. Ich weiß, was ihr jetzt denkt: Typische Flughafenhotels sind unsympathische Bettenburgen, für Business-Gäste und Opfer gestrichener Flüge gerade noch ok – aber für ein romantisches Wochenende in Verona? Schaut Euch doch mal das hier an:

Liebliches Verona – ganz bequem
Liebliches Verona – ganz bequem
Liebliches Verona – ganz bequem
Liebliches Verona – ganz bequem
Liebliches Verona – ganz bequem
Liebliches Verona – ganz bequem

Das Hotel Veronesi La Torre ist ein ehemaliges Kloster. Ein wirklich wunderschönes, altehrwürdiges Anwesen, vor wenigen Jahren komplett umgebaut in ein 4 Sterne Hotel mit allem, was man sich für ein entspanntes und auch romantisches Wochenende wünscht. Inklusive tollem Spa, schönem Park und einem top Restaurant. Dass man in der Nähe des Flughafens nächtigt, kann man sich kaum vorstellen, wüsste man es nicht besser. Gleichzeitig spart man sich den häufig recht teuren Transfer vom Airport in die Innenstadt. Ein top Tipp, den wir bisher so auch noch nicht erlebt haben…

DAS VERONESI LA TORRE – ALLES, AUSSER GEWÖHNLICH

Die Zimmer sind extrem gemütlich und stilvoll eingerichtet. Ein besonders liebevolles Detail sind die unterschiedlichen Türen. Jedes der über 90 Zimmer hat eine Marmor-verzierte Tür. Dabei gleicht keine der anderen in Farbe, Struktur und Form. Und auch in den Räumen selbst finden sich noch viele Details, die erahnen lassen, dass hier einst Mönche mittelaterlich gelebt haben. Ein echte Oase, weit weg von jeglichem Fluglärm (wir haben lediglich zwei, drei Mal ein startendes oder landendes Flugzeug mitbekommen – und das war, als wir uns Draußen aufgehalten haben…)!

Liebliches Verona – ganz bequem
Liebliches Verona – ganz bequem
Liebliches Verona – ganz bequem
Liebliches Verona – ganz bequem
Liebliches Verona – ganz bequem

VERONA AND THE CITY

Ein Städtetrip ist kein echter Städtetrip, wenn man nicht die Stadt erlebt. Also rein ins trubelige Verona. Das Veronesi La Torre bietet allen Gästen jederzeit die Möglichkeit einen hauseigenen und kostenlosen Shuttlebus ins Zentrum zu nutzen. In weniger als 20 Minuten springen wir aus dem Mini-Van, der uns bis direkt vor das Stadttor unweit des berühmten Amphitheaters chauffiert hat. Ganz ohne Parkplatzsuche oder Zurechtfinden im öffentlichen Nahverkehr. Bequemer geht’s nicht! Bei angenehmen frühlingshaften Temperaturen spazieren wir also mit hunderten anderen Verona-Besuchern durch die pittoreske Innenstadt. Ok, jetzt untertreibe ich. Es waren eher tausende Touristen. Verona ist wunderschön – aber längst kein Geheimtipp mehr… Wo ist sie denn, die Julia?

Einen entspannten Stadtspaziergang, eine leckere Pizza und zwei, drei Gläser Vino später waren wir trotz des schönen Flairs der Stadt froh, in die Ruhe unseres Hotels heimkehren zu können und den Trubel der Altstadt vorerst wieder hinter uns zu lassen. Der Hotel-Shuttle sammelt uns wie vereinbart ein und bringt uns zurück in unser hell erleuchtetes Heim. Viel bequemer geht es kaum.

Liebliches Verona – ganz bequem
Liebliches Verona – ganz bequem

NEVER STOP EXPLORING!

An unserem zweiten Tag wollen wir mehr sehen von der Region Veneta. Unser Hotel bietet dafür unterschiedliche Touren mit dem Bike an: Ob Ausflug in die Altstadt oder Exkusion an den Gardasee, ob halber oder ganzer Tag… für jeden Geschmack ist was dabei. Guide Fabio holt uns nach einem ausgedehnten Frühstück am Morgen direkt am Hotel am. Sehr easy, wir müssen uns um nichts kümmern, außer um gute Laune. Und die haben wir.

Liebliches Verona – ganz bequem

Was wir unterwegs erlebt haben, davon berichten wir Euch demnächst mehr – hier auf OUT OF OFFICE…

Wir bedanken uns beim Hotel Veronesi La Torre für die Gastfreundschaft. Der Artikel beruht auf einer Einladung des Hotels, spiegelt jedoch uneingeschränkt die Meinung der Autoren wieder. Mehr Informationen: www.hotelveronesilatorre.de

Lass die Sonne rein…

Seid ihr auch so müde? Müde vom Winter, von der Kälte und der Dunkelheit? Okay, wir haben den ein oder anderen Wintertag mit Pulverschnee OUT OF OFFICE in den Alpen verbracht – was zugegebenermaßen nicht soooo schlecht war. (mehr …)

Doch was tun, wenn das nasskalte Deutschland den ersehnten Hormon-Ausbruch konsequent untersagt? Meine Lösung heißt: Koffer packen und ein Wochenende dem Winterwetter entfliehen. Also, auf nach Bella Italia – und Eintauchen in das wunderbare, frühlingshafte Rom!

Lass die Sonne rein…
Lass die Sonne rein…

VOM STREUNEN UND STAUNEN

Es gibt ausreichend City Guides in den Bücherregalen und Blogbeiträge im Netz darüber, wo man in Rom unbedingt gewesen sein muss, was man nicht verpassen darf und wie der perfekte Plan für einen, zwei oder drei Tage in der italienischen Metropole aussehen könnte. Wisst ihr was – das lassen wir heute einfach mal. Denn wir haben uns bei unserem Besuch überhaupt keinen Sightseeing-Stress gemacht, sondern sind einfach los gelaufen: Vorbei spaziert an historischen Orten, abgebogen in kleine, unscheinbare Gassen, flaniert über beeindruckende Plätze und haben immer wieder verweilt an den vielen, beeindruckenden Baudenkmälern vergangener Zeit, aber auch an den vermeintlich unscheinbaren Orten. Und es hat sich extrem gut angefühlt, kein Ziel und keinen Plan zu haben.

Lass die Sonne rein…
Lass die Sonne rein…
Lass die Sonne rein…
Lass die Sonne rein…
Lass die Sonne rein…
Lass die Sonne rein…

BELLA ITALIA – GENUSS INKLUSIVE

Kein Rom-Besuch ohne kulinarische Köstlichkeiten. Zum Start in den Frühling gehört Genuss schließlich eindeutig dazu – und die mediterrane italienische Küche ganz besonders. Bei unserem Streifzug durch die Stadt sind wir an vielen verlockend riechenden Küchenfenstern vorbei spaziert. Besonders hatte es uns eine Markthalle angetan mit dem wohlklingenden Namen: Mercato di Campagne Amica del Circo Massimo. Gelegen, wie der Name schon sagt, zwischen Forum Romanum und dem Circus Maximus. Ein bezaubernder, wuseliger Ort, an dem vornehmlich Locals einkaufen und wir uns mit allerlei Leckereien für ein Picknick in der Sonne eingedeckt haben. Man merke: Wo die Römer essen gehen, ist die Küche gut!

EINBLICKE UND AUSBLICKE

Ein seltsames Phänomen überall in der Stadt, das wir unbedingt erwähnen müssen, ist der Einsatz des Selfie-Sticks! Natürlich kennen wir die ausfahrbare Arm-Verlängerung auch aus Berlin oder anderswo – aber nirgendwo sonst begegnet man den Dingern in einer solchen Dichte und wird nirgendwo sonst werden sie mit einer solchen Vehemenz von unzähligen Straßenverkäufern angeboten, wie in Rom. Vielleicht liegt es daran, dass es zu viele schöne Momente gibt, die eingefangen werden wollen oder auch einfach, weil die Italiener (und Italien-Besucher) ein wenig verrückter sind, wenn es um den perfekten Schnapp-Schuss geht. Auf jeden Fall zum Schmunzeln.

Wenn wir schon über gute Foto-Motive sprechen, dann lasst euch doch noch einen kleinen Tipp geben – wahrscheinlich kein Geheimtipp mehr, aber in jedem Fall einen Besuch wert: Il “buco” – das Loch, wie die Römer es liebevoll nennen. Folgt man der Via di Santa Sabina den Aventin hinauf, vorbei an der Parkanlage „Giardino degli aranci“ (übrigens auch sehr schön mit zahlreichen Orangenbäume…), erreicht man nach einer Weile den Piazza dei Cavalieri di Malta – und sieht schon von weitem eine Menschenschlange vor einer unscheinbaren Tür stehen. Man sollte entsprechend ein wenig Wartezeit einplanen, will man einen Blick durch das wahrscheinlich berühmteste Schlüsselloch werfen – aber das Warten lohnt sich!

Lass die Sonne rein…
Lass die Sonne rein…
Lass die Sonne rein…
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ZU GUTER LETZT: DOCH NOCH EIN KLEINER ROM-GUIDE

Ganz fehlen dürfen sie natürlich nicht: Die obligatorischen Rom-Tipps. Aber statt der üblichen “Was man in drei Tagen gesehen haben muss…”-Hinweise, halten wir es kurz und fokussieren uns auf das Wesentliche. Schließlich sollt ihr ausreichend Zeit haben, um eure ganz eigenen Entdeckungen zu machen.

Die beste Pasta?

Unser Favorit: Im Ristrobistro “Mamà” – immer frisch, sehr authentisch, nicht zu angestaubt und herrlich unkompliziert.

Das lebendigste Viertel?

Jenseits des Tibers, der Stadtteil Trestevere. Lädt insbesondere am Sonntag Nachmittag zum Flanieren ein, wenn alle Italiener ihre Familien ausführen.

Wo man wohnt?

Wir haben uns (mal wieder) für eine private Unterkunft über airbnb entschieden. Unser Domizil bei Luigi lag Super zentral und war deutlich günstiger als die vielen (ziemlich rustikalen) Hotels in der Stadt.

Das leckerste Eis?

Geht man nach den Schlangen vor der Theke gewinnt das Giolitti in der Via del Vicario (gemundet hat es jedenfalls ausgezeichnet).

Der schönste Platz in der Sonne?

Vor dem Pantheon. Das bunte Treiben genießt man ganz ausgezeichnet von der Terrasse eines der vielen kleinen Cafés rund um den Platz. Mit einem Glas Aperol Spritz lässt es sich hier aushalten… In diesem Sinne – Ciao, amici!

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