Drama in Dubrovnik
Lausion, Labusedi, Rausion, Rausium, Ragusinum, Ragusa, Königsmund – Dubrovnik hat so viele Namen, so viele Dramen durchgemacht. Als der Dramatiker George Bernard Shaw 1929 schrieb „Wer das Paradies auf Erden sehen will, komme und sehe Dubrovnik“, wusste er nicht, wie viele seiner Aufforderung einmal folgen würden. Und welche Folgen das bis heute hat.
Die Stadt im südlichsten Zipfel der kroatischen Adria ist das Gegenteil von einem „Geheimtipp“. Im Juli 2024 ermittelte das Online-Portal „Holidu“, dass Dubrovnik zum wiederholten Mal europaweit die Stadt mit den meisten Touristen pro Einwohner ist. Noch vor Rhodos und Venedig. Warum diese Stadt dennoch eine Reise wert ist und wie man den Touristenmassen auch im Sommer entgehen kann, verrät unser Autor Jan in seinem Gastbeitrag.
Timing ist alles
Morgens um 6 Uhr klingelt der Wecker in meinem Apartment, das im Stadtteil Lapad liegt. Es ist bereits hell draußen. Nach einem kleinen Frühstück geht es von der Station Tomislava mit dem Linienbus Nummer 6 direkt zur Altstadt. Mehrfach hatte ich gelesen, dass Dubrovnik eine autofreie Stadt sei. Pustekuchen! Schon um 7 Uhr herrscht gut Verkehr. Vor allem Transporter, Kleinbusse und Laster schlängeln sich durch die engen Sträßchen. An der Busstation vor dem Pile Tor wartet Sandro auf mich, der seine Jugend in der Nähe von Köln verbracht hat. Wir kennen uns aus längst vergangenen Tagen in der rheinischen Techno-Szene. Und so ist es schon etwas seltsam, sich quasi zur Afterhour vor dieser atemberaubenden Stadtmauer wiederzusehen. Aber wer in Europas „Hauptstadt des Overtourism“ überhaupt eine Chance auf ein Erlebnis haben möchte, der sollte Sandros Motto „Timing ist alles“ beherzigen.
Dubrovnik ist mit ca. 42.000 Einwohnern vergleichbar mit der Größe von Eisenach in Thüringen. Aber im Gegensatz zu 360.000 Übernachtungen pro Jahr in der thüringischen Lutherstadt, verzeichnet die „Perle der Adria” bereits Ende Juli mehr als 800.000 Touristenankünfte und 2.766.000 Millionen Übernachtungen. Drei davon gehen nun auf meine Kappe.
Sandro hat im Vorfeld Tickets für die Besichtigung der Stadtmauer inklusive der Festung Lovrijenac besorgt. Mit 40 Euro pro Karte ein stolzer Preis, aber absolutes Pflichtprogramm. Der knapp zwei Kilometer lange Mauerring zählt zu den unversehrtesten mittelalterlichen Festungsanlagen in ganz Europa. Wahrlich erstaunlich angesichts all dem, was die Mauer in den letzten 600 Jahren auszuhalten hatte. Bis heute, wohlgemerkt, denn zu Stoßzeiten drängeln sich bis zu 15.000 Touristen täglich auf der Mauer und schieben sich an den Festungen und Türmen entlang. Sandros Timing ist perfekt, es warten gerade Mal zwei Dutzend Leute vor dem Aufgang am Pile Tor.
Noch ein paar weitere Tipps gefällig? Nie einen Altstadtbesuch an einem Tag planen, an dem ein Kreuzfahrtschiff anlegt. Und wenn doch, dann direkt morgens um 8 Uhr mit Onlineticket vor einem der drei Eingänge erscheinen, um der Meute der Tagestouristen zuvorzukommen. Meist herrscht Freitagmorgens der geringste Andrang, weil die Wochenendgäste noch nicht da sind und alle anderen schon Sonntag bis Donnerstag auf der Mauer waren.
Auf der Mauer, auf der Lauer
Wir schlagen den Rundgang auf der Mauer in Uhrzeigerrichtung zur Bokar Festung ein. Wer hat nicht alles schon Ragusa belagert: Sarazenen, Venedig, Serbien, Mongolen, Bosnien, Montenegro, Napoleon, Italien, Österreich-Ungarn. Eine der größten Tragödien der Stadt war aber das Erdbeben von 1667, bei dem ein Sechstel der Bevölkerung zu Tode kam. Nur die Mauer blieb nahezu unbeschädigt. Erdbeben sind auch aktuell in der Region präsent: Im Mai 2025 wurde eine Reihe von Beben in Ston, 50 Kilometer westlich verzeichnet; bis zu einer Stärke von 3,4 auf der Richterskala.
Politische Erdbeben löst seit Jahren der Bürgermeister Mato Franković als Kämpfer gegen die Touristenströme aus. Nach zähem Ringen hat er durchgesetzt, dass nur noch drei Kreuzfahrtschiffe pro Tag im Hafen anlegen dürfen. 70 Prozent der Souvenirstände mussten weichen, ein Drittel der Restaurantplätze. Lichtquellen, Reklame, Bankautomaten und Taxen sollen reduziert werden. Mit einem gesetzlichen Verbot von lärmenden Rollkoffern auf dem Kopfsteinpflaster scheiterte er allerdings. Sandro, der als Grafiker wie fast alle in Dubrovnik vom Tourismus abhängig ist, zuckt mit den Schultern: „Der Zenit ist überschritten. Alle müssen wohl oder übel akzeptieren, dass nicht mehr Besucher sondern weniger nötig sind, damit die Stadt nachhaltig ein Tourismusziel bleibt.“
Ein Drache ist kein Sklave
Die Altstadt von Dubrovnik ist seit 1979 Weltkulturerbe und war auch während der Zugehörigkeit zu Jugoslawien als blockfreies Land von jeher ein begehrtes Ausflugsziel. Aber als Kulisse für „Game of Thrones” erfuhr die Stadt einen regelrechten Besucherboom. Seit Königsmund/King‘s Landing in der 8. Staffel allerdings vom Drachen Drogon in Schutt und Asche gelegt wurde, sieht man immer weniger Thronies als Daenerys Targaryen, Jon Snow & Co verkleidet. Auch die Anzahl der angebotenen GoT-Drehort-Touren ist drastisch zurückgegangen. Bis zum Corona-Jahr 2020 allerdings glich die Altstadt oft einem Cosplay-Open-Air, bei dem Thronies tausende Selfies von sich und dem Roten Bergfried, dem Haus der Unsterblichen und der Handelsstadt Quarth machten. Jeder in Dubrovnik kennt jemanden, der als Komparse in der Serie mitgespielt hat, sofern sie/er nicht selbst mitgespielt hat. Sandros Grundschullehrer zum Beispiel war in einer frühen Staffel zu sehen: als Gefangener nackt an einen Felsen gekettet unterhalb von Fort Lovrijenac. Aber auch in Filmen wie „König der Diebe“ und „Star Wars – Die letzten Jedi“ diente die Altstadt bereits als Kulisse. Und auch in der Neuverfilmung des gleichnamigen Thrillers von Frederick Forsyth, „The Day of the Jackal“, mordet sich Eddie Redmayne durch Dubrovnik.
Berg mit drei Buchstaben
Sandro und ich sind mittlerweile auf dem Weg zur Minčeta-Festung und blicken auf den 413 Meter hohen Hausberg Srđ, dessen Namen ich neben der Insel Krk aus so manchem Kreuzworträtsel kenne. Der gesamte Berg war früher mit Eichen bewachsen, die die Einheimischen dubrava nannten (das alte slawische Wort für Eiche lautet „dub“). Jetzt erklärt sich auch, warum die Stadt bereits seit dem 15. Jahrhundert parallel auch den Namen Dubrovnik trägt. Wir könnten nun mit der Seilbahn für 17 Euro hinauf fahren oder aber zu Fuß hochwandern, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Zeitlich passt das aber beides nicht in Sandros Timing-Plan. Denn außer dem Fort Imperial, das das Museum des Unabhängigkeitskriegs beherbergt, und einem Steinkreuz ist auf dem Berg sonst nicht viel zu entdecken. Beides erinnert an ein Drama der jüngeren Geschichte Dubrovniks: Von der Hügelkette gegenüber bombardierte die Jugoslawische Volksarmee 1991 die Altstadt. Über 600 Granaten und Lenkraketen töteten 314 Menschen, beschädigten mehr als die Hälfte aller Häuser, obwohl sich ursprünglich ausschließlich nur Zivilsten in der Stadt aufhielten und die eigentliche Kriegsfront hunderte von Kilometern entfernt lag. Insofern gilt die Belagerung und Zerstörung von Dubrovnik als Vergeltungsschlag der Volksarmee, die auf jede Niederlage an der Front mit einem Racheangriff reagierte. Damals flüchtete Sandro mit seiner Mutter und zwei Brüdern nach Deutschland und kehrte erst in den Nullerjahren in seine Heimatstadt zurück.
Am höchsten Punkt der Mauer angelangt, dem Fort Minčeta, bietet sich ein spektakulärer Panaromablick mit Fotostopp an, um die Altstadtdächer in alle Richtungen zu genießen. Kaum vorstellbar, dass innerhalb der Stadtmauern im 17. Jahrhundert einmal 30.000 Menschen gelebt haben. Heute sind es gerade einmal um die 500 verbliebene Einheimische, die trotz Touristen, Lärm und hohen Preisen nicht in einen anderen Stadtteil gezogen sind. Vor allem die Alten sind geblieben, die schon seit den 1950er Jahren dort ihr Zuhause haben. Der Bürgermeister will der Überalterung entgegenwirken und lässt in der Altstadt Immobilien aufkaufen, um dort wieder junge Familien mit Kindern anzusiedeln. Nun begreife ich, für wen die Schule und der neue Sportplatz direkt an der Mauer gedacht sind.
Badeschuhvergesser
Zurück am Pile Tor will ich direkt in die Altstadt laufen, um all die Plätze, Straßen und Gassen auch von unten zu sehen. Das passt aber nicht zum Zeitplan und wird auf morgen verschoben. Stattdessen geht es mit dem Bus in den Stadtteil Montovjerna, wo auf der Veranda der Bar „Mr. Foster“ erst einmal ein Milchkaffee (2 Euro) und ein Cappuccino (2,50 Euro) getrunken werden. Im Oststadtcafé Eisenach hätten die übrigens 3,70 bzw. 3,50 Euro gekostet. Danach haben wir uns eine Erfrischung verdient und steigen die vielen Stufen zum Bellevue Beach hinunter. Ein kleiner Strand zwischen Felswänden versteckt. Angesichts des Kiesstrands wird mir schlagartig bewusst, dass ich meine Badeschuhe vergessen habe, die eigentlich bei jedem Kroatienurlaub zur Standardausrüstung gehören. Zumal auch die eine oder andere Glasscherbe aus dem Kies ragt. Tja, dann halt mit Turnschuhen bis zum klaren Wasser – und ab da ganz vorsichtig. Nach Badeeinheit und Sonnentrocknen geht’s in eine Konoba. So etwas wie ein Pub oder Wirtschaft. In der Konoba „Tabak“ esse ich Hähnchenbrust (pileca prca). Einheimische bekommen einen Preisnachlass von 30 Prozent. Und irgendwie schafft es Sandro, dass ich als Local durchgehe.
Einmal kurz duschen und umziehen im Apartment, bevor es mit dem Bus – heute hat sich das Tagesticket für 5,31 Euro schon gelohnt – zurück zur Altstadt geht. Dieses Mal zum östlichen Eingang, dem Ploče Tor und schnurstracks zum Rektorenpalast. Hier im Atrium spielt heute im Rahmen des Sommerfestivals das Rijeka Piano Trio Stücke von Haydn, Donizetti und Dvořák. Seit 1950 findet jeden Sommer dieses Festival in Dubrovnik statt, bei denen Künstler aus aller Welt an den verschiedensten Orten vor historischer Kulisse auftreten: klassische, Jazz- und zeitgenössische Konzerte bis hin zu Theater, Oper, Tanz, Lesungen, Kunstausstellungen, Open-Air-Kino. Highlight im letzten Sommer war z.B. Shakespeares Drama „Der Sturm“ auf der Insel Lokrum mit Luka Peroš in der Hauptrolle, den man aus der Netflix-Serie „Haus des Geldes“ als Marseille kennt. Nach dem Konzertgenuss probiere ich als Absacker einen Rosemary Lemontini (Wodka, Limoncello, Zitronensaft und Rosmarinsirup) in Fratellos Prosecco Bar im Stadtteil Pile-Kono. Erst kürzlich listete der britische „The Telegraph“ Fratellos als einer der besten Outdoor Bars in Europa. Und ja, der Cocktail schmeckt.
Völkerverständigung
Tag 2 beginnt wie tags zuvor versprochen auf der Flaniermeile der Altstadt: Stradun. Als die Stadt im 10- und 11. Jahrhundert noch Lausion (Latein) oder Labusedi (Griechisch) genannt wurde, verlief genau hier die Trennung zwischen dem Festland, wo Slawen siedelten, und dem vorgelagerten Felseninsel Lave, mit romanischer Bevölkerung. Weil beide Völker sich gut verstanden, wurde der Kanal zugeschüttet und die beiden Siedlungen verschmolzen. Gleich hinter dem Pile Tor plätschert seit 600 Jahren der große Onofrio-Brunnen mit seinen 16 erhaltenen Fratzen und der Replika einer Hundestatur. Trinkwasser gibt’s hier gratis. Gegenüber liegt das Franziskanerkloster, das neben Kirche, Kreuzgängen und einem Museum die drittälteste Apotheke Europas beherbergt; bekannt für ihre Kosmetikprodukte basierend auf uralten Geheimrezepten. Das Geläute der grünen Zwillinge im Glockenturm am anderen Ende der Stradun ist nicht zu überhören. Jeweils zur vollen Stunde und zur halben Stunde. Rechenaufgabe für Fortgeschrittene: Wenn die Glockenschläger Maro und Baro regelmäßig seit 1506 in diesem Intervall gegen die Glocke hauen, wie viele Schläge ergibt das bis heute insgesamt?
Nach einem Blick auf sein Handy wird Sandro nervös. Gleich fallen die Kreuzfahrer in die Altstadt ein. Noch ist das Gewimmel auf den Straßen und Plätzen überschaubar, aber er treibt mich zur Eile an. Kurz den Sponza-Palast und die St. Blasius Kirche angucken – aber nur von außen. Sandro meint, die Kathedrale würde sich durchaus lohnen – wir biegen dennoch erst einmal zum alten Hafen ab. Eingerahmt von den Festungen St. Ivana und Revelin liegen hier weder Kreuzfahrtschiffe noch Jachten, sondern einfach nur viele kleine Boote im Hafenbecken. In der Mitte legen die Fähren und Ausflugsschiffe nach Lokrum ab. Die „Insel der Verliebten“. Das wäre ein schöner Tagesausflug meint Sandro, der unser 48-Stunden-Programm aktuell allerdings sprengen würde. Der Kreuzfahrer Richard Löwenherz soll nach einem Schiffbruch einmal auf Lokrum gestrandet sein und aus Dankbarkeit den Kathedralebau in Dubrovnik unterstützt haben. Später kaufte Erzherzog Maximilian von Österreich die Insel und ließ einen botanischen Garten mit exotischen Pflanzen anlegen.
Ein Fleischtopf und ein Treppenwitz
Mittagszeit – ich habe Hunger. Die Jesuitentreppe hinauf wartet auf uns ein reservierter Tisch im „Kopun“. Das Lokal bietet einen tollen Ausblick auf das Collegium Ragusinum und die St. Ignatius Kirche. Im Gegensatz zu einer Konoba ist das „Kopun“ ein Restoran. Für Fans der kroatischen Küche eines der ganz wenigen Restaurants in der Altstadt, wo noch dalmatinische Spezialitäten serviert werden. So wie der Fleischeintopf Pašticada, Fisch in Salzkruste oder die Dubrovačka Torte mit Mandeln und Orangen. Die Preise sind nicht ohne, doch die Auswahl der 3-Gänge-Mittagsmenüs zwischen 28-52 Euro ist gerade noch akzeptabel. Beim Essen erzählt Sandro die Anekdote zum „Walk of Shame“: In „Game of Throns“ muss Queen Cersei Lannister Buße tun in den Gassen von King’s Landing und unbekleidet die Jesuitentreppe hinabsteigen. Viele Thronies wollten für ihre Instagram-Story diese berühmte Szene vor Ort nachstellen. Manche erwischten aber die falschen Treppenstufen und zogen sich vor der Kathedrale oder am Pile Tor splitterfasernackt aus. Also eher Weiße Wanderer als Königin.
Ein Blick die Jesuitentreppe runter reicht aus: Der Massentourismus ist mittlerweile unten angekommen. Wir schleichen uns hinter dem Fußballplatz des Collegiums Ragusinum zum Buža Beach. Naja, dabei handelt es vielmehr um einen Felsen, als um einen Strand. Die abgerockte Bar ist voll, ein kleines Bier soll je nach Marke 6-7 Euro kosten und Toiletten gibt es auch nicht. Banje Beach, der andere Strand am Hafen ist feinkieselig, aber meist überfüllt, laut und stressig. Wer Strand und Schwimmen mag, möge es da besser im Stadtteil Babin Kuk auf der Halbinsel Lapad versuchen. Am Cava Beach oder am Copacabana Beach. Zwar stechen hier die vor Anker liegenden Kreuzfahrtschiffe ins Auge, aber der Sonnenuntergang ist umso schöner. Findet auch Novak Djokovic, der nach seiner Goldmedaille in Paris am Copacabana gesichtet wurde.
Gib dir die Kugel
Wir bleiben in der südlichen Altstadt und erkunden die Gassen und Gässchen. Relativ ruhig alles. Mit interessanten Impressionen an Treppen, Pflanzen und Hinterhöfen. Mir ist heiß, ich will ein Eis. Da fällt mir ein, dass es zuletzt ein ziemliches Kroatienurlaub-Bashing gab, weil eine Kugel Eis in Dubrovnik rund 4 Euro kosten soll. Etliche Preise sind tatsächlich extrem gestiegen, seitdem der Euro die kroatische Kuna Anfang 2023 abgelöst hat. Willkommen in der Eurozone! Für die teuerste Eiskugel Kroatiens bezahlt man 3,90 Euro in der „aROMA Gelato Boutique“. Dafür muss aber niemand lange in der Schlange stehen – Zeit ist Geld. Ähnlich schnell geht es in der vermutlich besten Eisdiele Dalmatiens „Dolce Vita“ und auch in der ältesten „Sladoledarna Dubrovnik“, wo ich nach kurzem Anstehen Banane und Nuss im Hörnchen halte. In beiden Eisdielen kostet die Kugel „nur“ 2,50 Euro. Sandro und ich quetschen uns nun durch die engen Gassen zurück zum Pile Tor, steigen in den Bus und fahren zum Abendessen nach Lapad ins Restoran „Panatrul“, um bei frischem Fisch und Weißwein dieses Abenteuer ausklingen zu lassen und über ein Fazit zu sinnieren. Auf einer Plakette am Glockenturm auf der Stradun hatte ich ein Zitat von Papst Johannes Paul II. entdeckt, der 2003 zu Gast war: „Ich wollte Dubrovnik schon lange besuchen. Dieser Wunsch ist heute in Erfüllung gegangen. Dafür danke ich Gott!“ Dem ist nicht viel hinzuzufügen außer: „Und immer dran denken: Timing ist alles!“