Entspannung und Erleben rund um die Drei Zinnen – der Leitlhof
Die Tür schwingt leise auf. Wir stehen in einer modernen, offenen und minimalistisch designten Lobby. Das helle Licht, das durch die großen Panoramafenster fällt, trifft auf natürliche Materialien – viel Holz, Stein, Glas – und schafft eine gediegene und gleichzeitig warme Atmosphäre. Vor uns liegen drei Tage Entspannung und Genuss im Naturhotel Leitlhof… Und natürlich: das Eintauchen in die imposante Dolomitenregion rund um die berühmten Drei Zinnen.
Das Leitlhof-Team an der Rezeption begrüßt uns herzlich. Ein offenes Lachen, ein ehrliches „schön, dass ihr da seid“. Bodenständigkeit und Echtheit ist Teil der DNA im Leitlhof. Die Kraft des Waldes, der freie Blick übers Tal, auf den massiven Gipfel des Haunolds… Das Hotel positioniert sich nachhaltig als Naturhotel mit Luxusanspruch – ein Konzept, das bis ins kleinste Detail konsequent umgesetzt wird. Die Energie erzeugt das Hotel selbst, lokale Ressourcen werden genutzt und die Zusammenarbeit mit Produzenten der Region ist eng. Und gleichzeitig bietet der Leitlhof jederzeit maximalen Komfort und außergewöhnlichen Service mit einer extra Portion Herzlichkeit. Eine großartige Mischung.
Entspannen mit Aussicht – das Spa-Erlebnis im Leitlhof
Nachdem wir eingecheckt und uns in unserem großzügigen und hellen Zimmer eingerichtet haben, erkunden wir das Hotel. Ein sanfter Duft nach ätherischen Ölen liegt in der Luft, während wir den langen Gang zum Spa entlanglaufen.
Mit dem Betreten des Wellnessbereichs breitet sich eine wohltuende Ruhe aus. Durch die großen Glasfronten öffnet sich das Panorama der Dolomiten vor uns, während der Infinitypool scheinbar nahtlos mit der Bergwelt verschmelzt. Wir gleiten ins warme Wasser und lassen uns treiben, während draußen die Gipfel in der Abendsonne glühen. Zwischen den Saunagängen entspannen wir in den gemütlichen Ruhebereichen und lassen die Seele baumeln. Das Zeitgefühl verschwindet. Alles duftet, die Haut prickelt, und für einen Moment scheint die Welt nur aus Wärme, Licht und Bergen zu bestehen. Und die Gedanken werden still, der Alltag – ganz weit weg.
Erholungswillige finden im Leitlhof Spa so ziemlich alles, was es braucht, um zu entschleunigen: Sauna und Dampfbäder, Spa-Behandlungen und Massagen, ein gut ausgestattetes Fitnessstudio, Yoga-Klassen und eine eigene Spa-Wasserwelt – zusätzlich zum beheizten Pool im Familienbereich.
Dem Sonnenaufgang entgegen – Wanderung zu den Drei Zinnen
Zu Wellness und Entspannung sagen wir nie nein. Noch mehr genießen können wir dies jedoch, wenn wir vorher aktiv waren. Und die Bergwelt der Dolomiten lädt wie keine andere dazu ein, die Region zu Fuß oder mit dem Rad zu entdecken. Jede Woche bietet der Leitlhof dazu verschiedene geführte Wanderungen und Bike-Touren an.
Und so kommt es, dass mitten in der Nacht unser Wecker klingelt. Um drei Uhr morgens werden wir etwas unsanft aus dem Schlaf geholt. Die Bergwelt liegt noch in absoluter Dunkelheit, nur einzelne Lichter erhellen das Tal. Draußen vor der Tür wartet bereits unser Wanderführer zusammen mit dem Shuttle, das uns zur Auronzohütte, dem Ausgangspunkt einer ganz besonderen Wanderung, bringt.
Aufgrund der großen Beliebtheit dieser Tour bei Besuchern der Region ist die Zufahrt zur Auronzohütte strikt reglementiert. Wer im Sommer mit dem Auto zum Wanderparkplatz kommen möchte oder den Shuttlebus ab Toblach nehmen will, sollte mit einigen Tagen Vorlauf einen Park- bzw. Sitzplatz online reservieren. Entsprechend komfortabel ist also der Service des Leitlhofs, uns im hoteleigenen Mini-Van zum Startpunkt der Wanderung zu bringen.
Mit Stirnlampen und in dicken Daunenjacken brechen wir im frühmorgendlichen Zwielicht auf. Das Gestein knirscht unter unseren Sohlen, ruhig und rhythmisch geht der Atem, kühl und klar duftet die frische Bergluft. Dann, ganz allmählich, legt sich die Dunkelheit und immer mehr Gipfel sind rundum zu erkennen, inklusive der drei spitzen Zinnen, die majestätisch vor uns aufragen. Irgendwann brechen die ersten Sonnenstrahlen hervor und tauchen die berühmten Dolomit-Felsen in ein leuchtendes Orange-Rot. Es ist einer dieser perfekten Momente, ein Naturschauspiel der Extraklasse, welche den quälenden Wecker zu unmenschlicher Stunde vergessen lassen.
Wir erklimmen das gegenüberliegenden Geröllfeld, um die Militäranlagen aus dem Ersten Weltkrieg zu inspizieren – in den Stein gehauene schmale flache Gänge in denen Wasser von der Decke tropft. Am beeindruckendsten ist und bleibt jedoch das visuelle Spektakel und Farbenspiel der Drei Zinnen. Im Minutentakt ändert sich das Bild der leuchtenden Gipfel, die von Schleierwolken umgarnt werden. Es ist so friedlich und still. Als wir den Spot später verlassen, kommen uns allerdings immer mehr Wanderer entgegen, um die Szenerie zu bestaunen. Und spätestens jetzt ist klar, warum es richtig ist, die Besucherzahlen zumindest ein wenig zu reglementieren.
Auf dem Rückweg bleibt es still im Bus. Ab und zu klirrt leise ein Wanderstock. Die Gedanken schweifen zwischen Begeisterung und Dankbarkeit für diese sehr besondere Wanderung – gepaart mit einer großen Portion Müdigkeit. Langsam wächst die Vorfreude – auf eine heiße Dusche und das Frühstück, auf warm-duftendes Brot und frischen Kaffee…
Für die rund 10 Kilometer lange Umrundung der Drei Zinnen solltet ihr übrigens mindestens 3,5 Stunden einplanen – nicht zuletzt wegen der unzähligen Foto-Stopps ist man in der Regel länger unterwegs.
Unterwegs als Familie – Abenteuer und Spaß auf den Erlebnisbergen
Ein wenig Wandererfahrung sollte man für die Sonnenaufgangswanderung rund um die Drei Zinnen mitbringen. Sicherlich kann man abwägen, ob die eigenen Kinder die entsprechende Kondition mitbringen für die Runde bei Tag – aufgrund der Länge der Tour ist sie aber für junge Wanderer wie Mikkel (noch) eher nicht geeignet. Was nicht heißen soll, dass es in der Region nicht auch für Familien jede Menge zu erleben gibt. Mehrere abwechslungsreiche Erlebniswelten warten auf junge Entdecker: In Olperls Bergwelt am Helm erklimmen wir die ersten Gipfel und erkunden später gemeinsam den 1,5 Kilometer langen, kinderwagentauglichen Familien-Rundweg mit verschiedenen Erlebnisstationen, vom höchsten Barfußpfad der Dolomiten bis zu Aussichtstürmen und Naturteich. Nur eine kurze Fahrt entfernt startet der Lift zum Riesenreich Haunold. Hier dreht sich alles um die Sagenfigur Riese Haunold. Mikkel erobert das Zwergendorf mit Baumhäusern und Hängebrücken und gönnt sich später noch ein kühles Bad in der Plantsche. Zum Abschluss sausen wir gemeinsam mit der Sommerrodelbahn zurück ins Tal. Seit dem Sommer 2025 lädt an der Rotwand der neue Erlebnisweg Felsengeister zum Entdecken ein: 2,5 Kilometer, 15 interaktive Stationen voller Dolomiten-Sagen, Berghexen und mystischer Geschichten. Und das Beste… Mit der 3 Zinnen Mountain Card sind wir flexibel unterwegs und können alle Seilbahnen zu den unterschiedlichen Erlebnisbergen unbegrenzt nutzen.
Magische Weite – Ein Tag auf der Plätzwiese
Wer es etwas ruhiger mag und sich ohne Lift und Gondel in der Bergwelt bewegen will, der findet natürlich unendlich viele weitere Wanderwege und Routen zwischen Sexten, Toblach und Innichen – von leicht bis anspruchsvoll. Kein Geheimtipp, aber ein absolutes Highlight war für uns die Plätzwiese. Diese zauberhafte Hochebene liegt auf über 2.000 Metern. Wohin mach auch schaut, überall erstrecken sich weite, grüne Almwiesen, die von der markanten Bergkulisse eingerahmt werden.
Wir unternehmen als Familie eine gemütliche Wanderung über breite, gut markierte Wege. Unterwegs laden immer wieder kleine Almwirtschaften zur Einkehr ein. Die Plätzwiese ist ein Ort des bewussten Entschleunigens. Aber Achtung, auch die private Zufahrtsstraße zu Plätzwiese ist strikt reguliert und man sollte sich vorher über die entsprechenden Zufahrtszeiten informieren. Meist ist dies nur früh am Morgen und ab dem späten Nachmittag möglich und auch nur für eine begrenzte Zahl an Autos. Dafür hat man dann vor Ort einen perfekter Rückzugsort abseits des Trubels, der mit seiner Ruhe und dem Panorama das Herz berührt.
Postkartenidylle vs. Insta-Bubble – ein Abstecher zum Pragser Wildsee
Lange überlegen wir, ob es sich lohnt… Aber da wir nun einmal in der Region sind, unternehmen wir auch einen Abstecher zum wohl bekanntesten Instagram-Spot der Dolomiten: dem Pragser Wildsee.
Der Rundweg um den See ist mit etwa 3,5 Kilometern gut zu bewältigen und führt uns einmal um das smaragdgrün schimmernde Wasser, das mit seiner Spiegelung der umliegenden Berge immer wieder neue Fotomotive bietet. Besonders reizvoll sind die Abschnitte am Westufer, wo der breite Weg entlang des Ufers verläuft und einen beeindruckenden Blick auf den See freigibt.
Da der Zugang sehr einfach, die Runde gut begehbar und noch dazu nicht zu lang ist, fühlen sich insbesondere im Sommer täglich tausende Touristen dazu berufen, den Pragser Wildsee zu besuchen. Und genau darin liegt das Problem. Es ist übervoll! Ein Besuch ist daher nur außerhalb der Stoßzeiten, früh morgens oder spät am Nachmittag, empfehlenswert. Vollkommen allein wird man hier wohl allerdings nie sein. Dazu kommt: Die Parkplätze am See sind begrenzt, Staus auf der Zufahrtstraße sind entsprechend vorprogrammiert. Teilweise ist Parken auch hier nur mit vorab gebuchtem Ticket möglich. Wer es sich dennoch nicht nehmen lassen möchte, sollte besser auf den öffentlichen Nahverkehr, einen Shuttle-Service oder das Fahrrad umsteigen. Das ist nicht nur stressfreier, sondern auch nachhaltiger. Denn der Pragser Wildsee ist sicherlich eines der besten Beispiele dafür, wie fragil die Natur ist und wie gefährdet ein zauberhafter Ort ist, wenn er zu populär wird.
Zurück im Leitlhof – Abende voller Ruhe und Genuss
Nach erlebnisreichen Tagen kehren wir jeden Nachmittag mit unzähligen neuen Eindrücken zurück in die gemütliche Atmosphäre des Leitlhofs. Ein erfrischender Sprung in den Pool, ein Sundowner auf der Terrasse mit Blick über die frühabendliche Stimmung von Innichen. Wenn es kühler wird, wechseln wir über an die stylische Bar im Innenbereich. Es herrscht eine gesellige und entspannte Stimmung.
Zum Abschluss jeden Tages werden wir kulinarisch aufs Feinste verwöhnt. Das Küchenteam serviert alpinen Köstlichkeiten, kreativen Menüs und dazu ausgezeichnete regionalen Weine, während der charmante Service dafür sorgt, dass wir rundum entspannt den Tag ausklingen lassen.
Die Tage im Leitlhof wirken noch lange nach. Für uns ist das Hotel der perfekte Rückzugsort in den Dolomiten, der Naturverbundenheit und das Entdecken der Region mit einem hohen Anspruch an Komfort und Qualität perfekt verbindet. Ob als Paar oder mit der Familie – im Leitlhof findet sicherlich jeder Ruhe, Genuss und Inspiration. Stilvoll und authentisch.
Wir bedanken uns beim Leitlhof für die Einladung und die großartigen Momente im Südtiroler Pustertal. Mehr Informationen zum Naturhotel findet ihr hier.
Hinweis: Dieser Artikel beruht auf der Einladung zu einer individuellen Pressereise, spiegelt jedoch uneingeschränkt die Meinung und Eindrücke der Autoren wider.