Wiedersehen im Allgäu – ein Besuch im Haubers Naturresort
Es gibt diese besonderen Orte, an denen die Zeit langsamer zu vergehen scheint, an denen der Alltag leise wird und das Herz lauter schlägt. Einer dieser Orte ist das Haubers Naturresort im Allgäu – ein Spa Hotel, das sich wie eine liebevolle Umarmung anfühlt.
Zeit ist kostbar, das wissen wir alle. Die Kinder werden viel zu schnell groß, die Wochen, Monate und Jahre fliegen nur so dahin… Und wir alle werden nicht jünger. Aus diesem Grund erinnern Henryk und ich uns immer wieder gegenseitig daran, wie schön und wertvoll es ist, sich bewusst Zeit zu nehmen und das Tempo zu drosseln. Dazu gehört auch, ganz bewusst Zeit mit den eigenen Eltern zu verbringen. Die sind glücklicherweise allesamt noch fit und munter – und dennoch weiß niemand, wie viel gemeinsame Zeit uns allen noch bleibt.
Aus diesem Grund habe ich mich ganz besonders auf die gemeinsame Auszeit mit meiner Mama im Haubers Naturresort im Allgäu gefreut. Drei Tage nur für uns, drei Tage voller Wärme, wertvoller Gespräche und tiefer Entspannung. Eine kleine, aber sehr feine Reise in die Berge. Zum Innehalten, nur für uns.
Hinter München beginnt das Durchatmen
Ganze drei Minuten bleiben mir am Hauptbahnhof München für den Umstieg vom ICE in die RegioBahn. Drei Minuten, um von Gleis 19 zu Gleis 30 zu rennen. Ich nehme die Herausforderung an. Zwar mit wenig Hoffnung auf ein Happy End, aber zumindest kann ich mir dann nicht vorwerfen, es nicht versucht zu haben. Ich renne, als würde es um mein Leben gehen – und, oh Wunder, irgendwie schaffe ich es tatsächlich, meinen Anschluss in Richtung Oberstaufen zu erreichen. Ich bekomme kaum noch Luft, als ich in den Sitz falle, meine Lunge brennt. Neben mir sitzt eine ältere Dame und lächelt mich entspannt an. „Ja mei, jetzt kannst du dich erst mal erholen.“ Wie recht sie hat!
Die weitere Zugfahrt ins Allgäu ist ein Erlebnis für sich. Die Landschaft wird sanfter, sattgrüne Wiesen und glitzernde Seen ziehen am Fenster vorbei. Und dann erheben sich am Horizont majestätisch die Berge. Mein Puls fährt runter, das Herz wird leichter.
Angekommen am Bahnhof des bezaubernden Örtchens Oberstaufen erwartet mich bereits ein Shuttle, das mich in wenigen Minuten zum Hotel bringt. Dieser Service ist für alle Hotelgäste, die mit der Bahn anreisen, inklusive. Ich merke, wie mein Atem ruhiger wird, wie der Stress der Anreise langsam von mir abfällt.
Als ich das Tor zum Haubers Naturresort passiere, empfängt mich sofort eine wohltuende Ruhe. Das Resort liegt eingebettet in eine eigene kleine Welt, umgeben von Wäldern, Wiesen und den Allgäuer Alpen. Die Luft ist klar, die Vögel zwitschern, und irgendwo in der Ferne läutet eine Kuhglocke. Inzwischen bin ich tiefenentspannt. Eine herzliche Begrüßung, ein Lächeln, ein freundliches Wort. Ich bin angekommen. Und da meine Mutter etwas später als ich eintreffen wird – sie reist aus Richtung Freiburg an – nehme ich erst einmal auf der sonnigen Terrasse Platz und lasse meine Gedanken schweifen. Ich muss lächeln, denn ich weiß schon jetzt: Das werden großartige Tage zu zweit. Hier sind wir genau richtig.
Ein Rückzugsort mit Aussicht
Als meine Mum schließlich eingetroffen ist, beziehen wir unser Zimmer. Es ist großzügig, hell und stilvoll eingerichtet. Warme Farben, große Fensterfronten – und ein Balkon mit Blick auf die Berge und auf den großzügigen Wellnessbereich mit Badesee und beheiztem Außenpool. Ich ziehe die Vorhänge zur Seite und lasse die milde Frühlingsluft herein. Die Stille ist fast greifbar, nur ein leises Plätschern aus dem Spa und das Zwitschern der Vögel erfüllen den Raum.
Eins mit der Natur
Das Haubers Naturresort ist weit mehr als ein klassisches Spa- und Golf Hotel. Es ist ein Ort, an dem die Natur Teil des Erlebnisses ist. Über 60 Hektar Wiesen, Wälder und eigene Wanderwege gehören zum Familienbesitz der Haubers. Meine Mutter und ich schnüren die festen Schuhe und machen uns auf den Weg zu einer kleinen Entdeckungsrunde.
Entlang des Jugetbaches verläuft der hoteleigene Klimapfad, ein rund 2,5 Kilometer langer Weg, der auf besondere Art und Weise Zugang zur Natur ermöglicht – und zu sich selbst. Egal, ob beim Spaziergang, beim Waldbaden oder bei einer morgendlichen Meditation, der Weg eröffnet ganz unterschiedliche Perspektiven und Eindrücke und wann immer wir dort gewandert sind, allein oder zu zweit, war das Erleben ein anderes. Licht, Gerüche und Geräusche verändern sich, immer wieder entdecken wir Neues: Auf der Schaukelbank genießen wir die Aussicht ins Tal, aus den versteckten Hängematten hat man einen fantastischen Blick auf das Blätterdach des Waldes, am Kneippbecken plätschert und sprudelt es aufgeregt.
Der Name Klimapfad wurde übrigens deshalb gewählt, weil der Weg verschiedene Klimazonen miteinander verbindet: Das Waldklima, den Bach und die Bergwiese.
Beim Gehen reden meine Mama und ich – über das Leben, die Familie, die kleinen und die ganz großen Fragen. Aber oft sind wir auch einfach still, genießen das Zusammensein und die Schönheit der Umgebung. Es ist diese Mischung aus Nähe und Loslassen, die diese Momente so kostbar macht. Die Natur tut ihr Übriges: Die frische Luft, das satte Grün, das Licht, das durch die Blätter tanzt. Es ist, als würde die Welt für einen Moment nur uns gehören.
Ein Nest mit Panoramablick
Am Ende des Klimapfades, am Rande einer üppig blühenden Bergwiese, erhebt sich das Haubers Schwalbennest. Der Name ist Programm: Wie ein überdimensioniertes Nest thront dieses architektonische Unikat über dem weitläufigen Gelände und lockt mit einem spektakulären Panorama-Blick von der Sonnenterrasse. Bei schönem Wetter wird hier auf 950 Metern Höhe zum Bergfrühstück geladen.
Wir haben Glück, das Wetter spielt mit und wir können am Abend den Sonnenuntergang im Schwalbennest bei einem Glas Bergbowle genießen und auf die vor uns liegenden, gemeinsamen Tage im Haubers anstoßen.
Gourmet-Küche oder Verzicht
Wenig überraschend, auch kulinarisch ist das Haubers ein Erlebnis. Nicht nur das spektakuläre Bergfrühstück im Schwalbennest lässt keine Wünsche offen, auch das reguläre Frühstücksbuffet im Hotel ist ein Fest für alle Sinne. Noch feiner wird es am Abend. Das mehrgängige Gourmet-Menü ist nicht nur köstlich, sondern auch kreativ, liebevoll und immer regional inspiriert.
Es gibt aber auch noch ein weiteres, etwas spezielleres kulinarisches Angebot. Ein konzeptioneller Schwerpunkt im Haubers sind Fastenkuren. Dazu stehen verschiedene Ansätze und Methoden zur Auswahl, jeweils angepasst auf das individuelle Fastenziel des Gastes und begleitet durch Experten.
Aber auch, wenn Fasten in dieser Umgebung und mit den vielen unterstützenden Angeboten sicherlich leichter fällt als zu Hause und in jedem Fall eine spannende Sache ist, so sind meine Mama und ich doch froh, dass wir „nur“ zum Genuss hier sind. Wir stoßen an mit einem Glas Wein, lachen, entspannen und lassen unseren ersten Tag Revue passieren. Es sind auch diese gemeinsamen Mahlzeiten, die uns noch näher zusammenbringen und der Seele gut tun.
Ausgezeichnetes Verwöhnprogramm
Am nächsten Tag zieht es uns erst einmal in den Spa-Bereich. Das Haubers Naturresort ist bekannt und auch vielfach honoriert für sein außergewöhnliches Wellness-Angebot. Erst Anfang Mai wurde beispielsweise das „Haubers Heubad“ mit einem Spa-Award ausgezeichnet. Wobei das Heubad nur eines von vielen Highlights ist. Da gibt es den Naturbadesee, das 25-Meter-Außenbecken und das Indoor-Schwimmbad – allesamt mit Panorama-Bergblick. Dazu eine Vielzahl an Saunen, Dampfbäder und Ruheräumen. Ich genieße eine Kräuterstempel-Massage – und ich muss zugeben: Selten habe ich mich so wohl und geborgen bei einer Behandlung gefühlt.
Später suchen wir uns Liegen am See, eingekuschelt in weiche Decken und mit einer dampfenden Tasse Tee, und lassen die Seele baumeln. Wolken ziehen vorbei, die Sonne bricht durch und taucht alles in ein goldenes Licht. Wir liegen nebeneinander und ich denke, wie viel Glück in solchen einfachen Momenten liegt.
Die Magie der Berge
Nicht nur der exzellente Service, das stilvolle Ambiente und umfangreichen Angebote machen das Haubers Naturresort zu einem Herzensort – es ist vielmehr die Verbindung von Mensch zu Natur, die hier auf eine ganz eigene Weise spürbar wird. Authentisch und ehrlich. Mit einer Gastgeberfamilie, die liebt, was sie tut – allen voran Klaus Haubers und seiner Tochter Eva, sowie Tanja und Tobias – gemeinsamen mit einem engagierten Team. Die Berge, Bächer, Wälder und Wiesen des Allgäus sind dabei immer präsent. Morgens ziehen Nebelschwaden über die Landschaft, abends leuchten die Gipfel im letzten Sonnenlicht. Jede Stunde hat ihren eigenen Zauber.
Am letzten Tag zieht es uns noch einmal hinaus zum Wandern. Der frühe Morgen ist noch still, wieder ist es nur das leise Klingen der Kuhglocken und das Zwitschern der Vögel, das uns begleitet. Unterwegs setzen wir uns immer wieder einmal auf eine Bank am Wegesrand, schauen in die Ferne und sind einfach nur dankbar – für diese gemeinsame Zeit, für das Gefühl, ganz eng zusammen zu sein.
Doch irgendwann ist auch dieses schöne Wochenende vorbei. Wir packen unsere Koffer, werfen noch einen letzten Blick auf die Berge und versprechen uns, das bald zu wiederholen. Die Verabschiedung vom Hotel ist herzlich. Wir sind uns ganz nah. Das Gefühl der Nähe und die Leichtigkeit dieses Wochenendes nehmen wir beide mit nach Hause.
Als ich in Oberstaufen wieder in die Bahn steige, hänge meinen Gedanken nach. Die Tage im Haubers Naturresort waren mehr als nur eine kleine Auszeit. Es war ein Geschenk an unsere Beziehung, eine bleibende Erinnerung, die erschaffen wurde. Wieder einmal merke ich, es braucht nicht viel, um glücklich zu sein – wenn man liebevolle Menschen um sich hat. Ein besonderer Ort und die Bereitschaft, sich auf das Hier und Jetzt einzulassen. Das Haubers Naturresort schafft eine wunderbare Umgebung dafür.
Ich bedanke mich für die Gastfreundschaft und Einladung der Familie Haubers zu diesem Besuch. Wer mehr über das Haubers Naturresort erfahren möchte, schaut am besten hier nach.
Hinweis: Dieser Beitrag beruht auf einer Kooperation. Der Artikel spiegelt jedoch ausschließlich die eigenen Eindrücke und persönlichen Erfahrungen der Autorin wider.