Langenberg – Kunst Berg

Auf unserer Reise um die Welt waren es oft die fremdartigen Orte, die uns wirklich umgehauen haben. Auch in Deutschland gibt es noch zahlreiche »Secret Spots«.  (mehr …)

Der so genannte »Kunst Berg« der Familie Berlet ist solch ein besonderer Ort und Geheimtipp, von dem wir euch heute berichten wollen. Im kleinen Örtchen Langenberg – mit ca. 18.000 Einwohnern liegt es beschaulich zwischen Ruhrgebiet und Bergischem Land – ist in Sachen Kunst und Kultur schon allerhand passiert. Nach dem erfolgreichen Projekt »Grundsteinkiste«, bei dem insgesamt 395 Künstler lokale Sandsteine bearbeiteten, wurde der Ort bei den Ausstellungen Tuchfühlung 1 und Tuchfühlung 2 in beeindruckender Weise eingebunden und zeigte einen Querschnitt zeitgenössischen Kunstschaffens.

Von diesen Projekten inspiriert entschied sich das Ehepaar Berlet aus Langenberg (meine Eltern) selber Ausstellungen zu konzipieren und das eigene Gartengrundstück als Ausstellungsfläche zu nutzen. Geblieben sind nicht nur Freundschaften zu den Künstlern, auch vielfältige Feuer-, Licht- und Wasserzeichen zieren nun den Garten, in dem ich aufwuchs. Und bei jedem Besuch gibt  immer neues zu entdecken!

Langenberg – Kunst Berg
 

Die Kunst ist die einzige revolutionäre Kraft

Joseph Beuys

Wer auf den Kunst Berg kommt, kann durch verschiedene “Garten-Zimmer” wandeln und über schmale Pfade entlang vieler Wildblumen zu einem Teich spazieren. Insbesondere im Frühjahr erfreuen Besucher sich an den behutsam komponierten, zarten Mai-Farben des Gartens und natürlich an beeindruckender Kunst – überwiegend aus den Materialien der Region, z.B. aus Ruhr-Sandstein, Basalt-Lava aus der Eifel, Glas, Holz, Silber, Papier, Keramik und rostigem Stahl.

Einige Kunstwerke sind formal-ästhetisch sehr streng gestaltet, andere archaisch anmutend. Teils wirken sie spielerisch, teils auch kurios in ihrer Formensprache.

Neben den tollen Kunstwerken und dem wunderschönen Ausblick ins Tal ist es vor allen die Art, wie Garten und Kunst miteinander verschmelzen, die beeindruckt. Hier beweist mein Vater nicht nur einen grünen Daumen, sondern ein wirklich gutes Händchen, wo und wie die Objekte ihren Platz finden. Durch seine Gasmaske gut geschützt sitzt zum Beispiel Peter Lenks »Raphael« in unmittelbarer Nähe zur Nierenhofer Straße.

Langenberg – Kunst Berg

Wer den Garten besuchen will hat zum Beispiel am “Tag der offenen Gartenpforten” Gelegenheit dazu – oder nach telefonischer Absprache mit Familie Berlet. Noch ein kleiner Tipp: Die Feuer.Zeichen sehen abends natürlich am Besten aus.

Langenberg – Kunst Berg
Langenberg – Kunst Berg
Langenberg – Kunst Berg

Im Westen was Neues

Dass Berlin eine Stadt ist, die sich permament verändert, ist nichts Neues. Die eine hippe Bar schließt, drei andere machen auf. Kreuzberg ist out, Wedding ist in… Und wieder andersherum! (mehr …)

Trotzdem waren wir überrascht, als wir nach langer Zeit das erste Mal wieder ein ganzes Wochenende im Westteil der Stadt verbrachten. Wir besuchten das 25hours Hotels Bikini Berlin und entdeckten dabei den Ku’damm sowie das Viertel rund um den Zoo von einer ganz neuen Seite. Von wegen öder Westen – da tut sich was!

 

Einmal Großstadtdschungel, bitte!

Zugegeben, es ist schon lustig, wenn man zu Hause seine Reisetasche packt, um mit Fahrrad quer durch Stadt zu radeln, um in einem neun Kilometer entfernten Hotel in Charlottenburg einzuchecken. Aber galubt uns, das ist eine durchaus spannende Erfahrung, denn plötzlich fühlt man sich nicht nur wie ein Tourist, sondern sieht die eigene Heimat tatsächlich mit ganz anderen Augen. Dit is also Berlin, wa?!

Im Westen was Neues

Nach dem Check-In befragten wir Unwissenden erst einmal die freundlichen Mädels an der Rezeption, was dieser Teil Berlins denn aktuell zu bieten hat: Welche Bars und Restaurants werden empfohlen? Welche Ausstellung ist neu? Und wohin zum Shopping? Das im April eröffnete Bikini Berlin direkt neben dem 25hours Hotel ist eine Art Design-Mall für junge Mode, innovative Produkte und ungewöhnliche Gestaltung und man würde es in dieser Form wohl eher in Mitte oder Kreuzberg erwarten. Dabei ist es nicht nur von Außen ein echter Blickfang – sogleich kam es auf unsere Must-Visit Liste für den Nachmittag.

Im Westen was Neues
Im Westen was Neues

Rumble in the Jungle

Vorab wollten wir aber unser Domizil für die Nacht erkunden. Die 25hours Hotels kannten wir bisher nur aus Hamburg und Frankfurt. Es gibt aber auch Dependencen in Wien und Zürich – und nun auch in Berlin. Jedes Haus hat ein ganz eigenes Design, stets verbunden mit einem urbanen Kunstanspruch. Das “Bikini” direkt neben dem Zoo, gestaltet unter anderem vom Designerteam rund um Werner Aisslinger, erinnert zuweilen an einen Dschungel, die Affen sind schließlich nur wenige Meter Luftlinie entfernt (und melden sich zur Fütterunsgzeit auch lautstark). Auffällig sind die vielen liebevollen Details, die es im ganzen Haus zu entdecken gilt, wie beispielsweise die außergewöhnlichen Hängematten im Eingangsbereich oder Ferngläser in den Zimmern mit Zoo-Blick, um die possierlichen Tierchen auch aus der Nähe bestaunen zu können.

Von Affen und anderen schrägen Vögeln…

Seit der Eröffnung des Hauses ist der Berliner Westen aber nicht nur um ein Hotel reicher, sondern auch die lokale Gastro-Szene hat Zuwachs bekommen. Die Monkey Bar mit Wahnsinns-Dachterasse ist längst kein Geheimtipp mehr. Die Schlangen herausgeputzter Nachteulen und anderer schräger Vögel vor dem Eingang entsprechend lang. Hotelgäste – ha, das waren wir ja – dürfen aber elegant vorbei schlüpfen und können sogleich den Blick auf die Gedächtniskirche genießen.

Im Westen was Neues
Im Westen was Neues
Im Westen was Neues
Im Westen was Neues

Raubtierfütterung

Direkt neben der Monkey Bar schließt sicht das Restaurant Neni von Haya Molcho an, einer Österreicherin mit israelischen Wurzeln, die auch ein gleinnamiges Restuarant am Wiener Naschmarkt betreibt. In angenehm offener Atmosphäre serviert das Neni eine kulinarische Mischung aus marrokanischen, arabischen, persischen, türkischen und eben auch österreichischen Einflüssen. Dabei dreht sich alles um das Thema Gastfreundschaft und Teilen. Vorspeise, Hauptgericht – alles kommt gleichzeitig auf den Tisch. Man probiert, nascht, teilt, reicht sich Teller und Brettchen weiter. Lecker und herrlich unprätentiös. Eine echte Berreicherung für die Stadt.

Übrigens: Wen es statt am Abend eher am Nachmittag Richtung Zoo verschlägt, dem können wir nur den New York Cheescake aus der Woodfire Bakery im 25hours ans Herz legen. Der absolute Wahnsinn. Ihr merkt, wir haben ordentlich geschlemmt bei unserem Ausflug zum Ku’damm.

 

Run, Baby, Run …

Angeregt vom lauen Sommertag wollten wir noch weiter vordringen in das westliche Revier! Wie wunderbar, dass man im 25hours Hotel neben diversen Fahrrädern auch jederzeit einen der hauseigenen Mini Cooper kostenlos ausleihen kann, um eine Spritztour zu machen. So drehten wir zum Abschluss unseres Besuchs im anderen Teil der Stadt noch eine Runde um den Wannsee. West-Berlin at its best! Und wo wir gerade bei Runden-Drehen sind. Wer es sportlicher mag, der hat neben dem Zoo auch den Tiergarten in unmittelbarer Nähe, bekanntermaßen ein absolutes Jogger-Paradies. Die kostenlose Running-Map gibt´s ebenfalls im Hotel!

Im Westen was Neues

So ein Ausflug gen Westen lohnt sich wirklich. Sei es, um nachts den Löwen beim Brüllen zuzuören, sich kulinarisch verwöhnen zu lassen oder um am Ende doch nur mal wieder Touris und andere Äffchen zu beobachten. In jedem Fall gibt es im Westen mehr als Hertha BSC und das Hardrock Café… 25 Stunden sollte man übrigens mindestens dafür einplanen!

 

Im Westen was Neues

Mehr Informationen: http://www.25hours-hotels.com

Wir bedanken uns beim 25hours Hotel Bikini Berlin für die Einladung.
Dieser Artikel beruht auf einer Kooperation. Der Inhalt spiegelt jedoch uneingeschränkt die freie Meinung und persönliche Eindrücke der Autoren wieder.

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